(22.09.2021) Das Geistige Eigentum ist für die Unternehmenswelt ein essenzielles Konzept. Die Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO) mit Sitz in Genf gibt einen Praxisleitfaden für Jungunternehmen heraus, um ihnen zu helfen, ihre Innovationen zu schützen.
Eine Firmengründung beginnt oft mit einer guten Idee. Doch wer sein Unternehmen auf der Basis eines innovativen Konzepts aufbaut, muss besonders aufmerksam sein. Die rechtlichen Grundlagen des Geistigen Eigentums einzuhalten, ist für den Schutz von Innovationen entscheidend, aber auch um sich zu vergewissern, dass man legal und unter Wahrung der Rechte anderer innovativer Akteure handelt.
Die auf Englisch verfügbare Publikation des WIPO liefert Informationen zu sechs Themenfeldern, die für Start-ups besonders wichtig sind. Natürlich wird der Schutz von Innovationen (Patent- und Urheberrecht, Geschäftsgeheimnisse) behandelt, ebenso das Inverkehrbringen eines Produkts (Markenrecht, Domain-Namen) sowie die Internationalisierung (wie man das Geistige Eigentum seiner Firma in anderen Ländern anerkennen lassen kann).
Der Leitfaden beleuchtet zudem die Vorteile, die Geistiges Eigentum mit sich bringt, zum Beispiel inwiefern es der Wertsteigerung dient oder neue Mitarbeitende anziehen kann. Und schliesslich werden die verschiedenen Arten des Risikomanagements und die Nutzung der Datenbanken mit Bezug zum Geistigen Eigentum erklärt.
Fünf Fallbeispiele dienen der Veranschaulichung der Ratschläge aus dem WIPO-Leitfaden. Unter anderem werden ein mexikanischer Produzent von Heuschreckenmehl, ein türkischer Hersteller von elektrischen Haushaltsgeräten und ein britischer Entwickler von tragbaren Technologien zur besseren Lichtnutzung im Hinblick auf den Schutz ihres Geistigen Eigentums porträtiert.
Letzte Änderung 22.09.2021
