Aktuell
Neue Studien zu Themen aus der KMU-Welt, wichtige Veranstaltungen oder Tipps von Unternehmerinnen und Unternehmern: In dieser Rubrik finden sich alle Artikel rund ums aktuelle Geschehen, die im KMU-Portal veröffentlicht werden.
Neue Studien zu Themen aus der KMU-Welt, wichtige Veranstaltungen oder Tipps von Unternehmerinnen und Unternehmern: In dieser Rubrik finden sich alle Artikel rund ums aktuelle Geschehen, die im KMU-Portal veröffentlicht werden.
In dieser Rubrik finden Sie Informationen, Adressen und nützliche Links zu relevanten Themen für Unternehmende – von der Unternehmensgründung in der Schweiz bis hin zur Expansion ins Ausland.
In dieser Rubrik finden Sie Beiträge zu aktuellen Entwicklungen von Informationstechnologien sowie zu Themen der gesellschaftlichen Unternehmensverantwortung.
Unternehmen werden vom Bund aktiv unterstützt. In dieser Rubrik werden die verschiedenen Initiativen der Schweizer KMU-Politik vorgestellt.
Eine interessante Finanzquelle kann Factoring sein. Es ermöglicht die vorzeitige Verflüssigung von Debitorenforderungen des Unternehmens.
Beim Factoring wird das Inkasso über die Bank oder eine Drittfirma abgewickelt. Das Unternehmen verkauft oder tritt dem Factor sämtliche Forderungen gegenüber seiner Kundschaft (mit oder ohne Übernahme des Ausfallsrisikos) ab. Dafür erhält man in einem bestimmten Umfang (abhängig von der Höhe der abgetretenen oder verkauften Forderungen) vom Factor einen liquiditätsverbessernden Vorschuss oder eine Kreditlimite.
Factoring eignet sich vor allem für Neuunternehmerinnen und Neuunternehmer mit stark expandierenden Firmen, die ihr Umsatzwachstum nicht mit eigener Liquidität oder Bankkrediten finanzieren können oder wollen und die sich gegen Debitorenverluste im In- und Ausland absichern wollen.
Die Bank oder Drittfirma übernimmt das Risiko und den Inkassoaufwand nicht gratis. Damit sich die relativ hohen Kosten (Umsatzkommission üblicherweise zwischen 0,5 und 2%) rechtfertigen, sollte der Jahresumsatz des Unternehmens mindestens CHF 1 Million betragen. Zudem sollte das Factoring nur so viel kosten wie die Aufwendungen für die Debitorenbuchhaltung, Mahn- und Inkassowesen sowie die möglichen Debitorenverluste. Schliesslich werden beim Factoring (wie auch beim Leasing) die laufenden Einnahmen geschmälert und damit der Ertragswert des Unternehmens reduziert.
Factoring darf nicht mit der Zession (Abtretung von Kundenguthaben) verwechselt werden. Bei der Zession dienen die Debitorenguthaben als Sicherheit für einen Bankkredit. Die Bank darf der Kundschaft jederzeit mitteilen, dass sie von nun an ihre Rechnungen direkt an das betreffende Institut bezahlen müsste. Beim Factoring handelt es sich dagegen lediglich um ein ausgelagertes Inkasso, wobei auch Mischformen möglich sind.
Letzte Änderung 12.03.2020