KMU-Politik: Absicherung der Exportrisiken
Der Verkauf von Produkten ins Ausland ist nicht ungefährlich. Die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) bietet KMU einen nützlichen Schutz.
Der Export ist für Schweizer KMU zweifellos eine Chance, allerdings sind damit auch Risiken verbunden. Politische Unruhen im Zielland, Zahlungsverweigerung seitens des ausländischen Kunden, Probleme beim Transport: Es gibt unzählige Gründe, warum es passieren kann, dass ein Exporteur sein Geld nie erhalten wird. Eine Übersicht der häufigsten Exportrisiken finden Sie hier:
Als Absicherung gegen die Unwägbarkeiten des internationalen Handels hat der Bund die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) gegründet. Diese Organisation, die der Kontrolle des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) unterliegt, ist als Ergänzung zu den Leistungen privater Versicherungen zu sehen. Für Schweizer Unternehmen deckt sie politische und handelsbedingte Exportrisiken und bietet somit zusätzliche Sicherheit für die Geschäfte auf ausländischen Märkten, besonders in instabilen Ländern. Dadurch fördert die SERV die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Exportfirmen und trägt zum Erhalt und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Schweiz bei.
Unternehmen jeder Grösse können die Leistungen der SERV-Versicherung in Anspruch nehmen, vorausgesetzt, der Firmensitz ist in der Schweiz und der schweizerische Wertschöpfungsanteil der exportierten Produkte erreicht einen bestimmten Mindestwert. Weitere Informationen zur SERV finden Sie hier: