Optimismus bei den Perspektiven der KMU im Ausland

Ein Mann bereitet den Versand von Paketen vor.

(03.02.2021) Die kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz, die Geschäfte im Ausland machen, blicken optimistisch in das Jahr 2021. Laut der jüngsten Umfrage von Switzerland Global Enterprise (S-GE) rechnet die Mehrheit von ihnen damit, dass sich ihre Exporte in den kommenden Monaten erhöhen werden.

Die zwischen Mitte November und Mitte Dezember durchgeführte jährliche Umfrage von S-GE zur Exportstimmung zeigt, dass die Erwartungen der KMU zum Export wieder an das Vorkrisenniveau anknüpfen. Für das erste Halbjahr 2021 erreichen die Exporterwartungen einen Wert von 65 Punkten. Das sind 24 Punkte mehr als Anfang Juni 2020. Diese Zahl liegt weit oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Insgesamt rechnen 59% der befragten Unternehmen für das erste Halbjahr 2021 mit einem Anstieg ihrer Auslandsumsätze. 31% erwarten ein Plus von 1 bis 10%, 21% gehen von 10 bis 25% Wachstum aus und 7% sogar von 25% oder mehr. Nur 14% der befragten Firmen rechnen mit einem Rückgang und 27% mit einer Stagnation.

Für das Gesamtjahr 2021 sind die Perspektiven noch optimistischer. Fast drei Viertel der befragten KMU (72%) erwarten einen Exportanstieg, 9% von ihnen ein Plus von mindestens 25%. Mit einem Rückgang rechnen dann nur noch 9% der Unternehmen.

Im Hinblick auf die Arbeitsplätze gehen die KMU mehrheitlich davon aus, dass ihr Personalbestand 2021 konstant bleiben wird (59%). Ein Viertel von ihnen will die Zahl der Beschäftigten erhöhen, während 14% bereits einen Abbau von Arbeitsplätzen planen. Als grösste Gefahr für ihre Geschäfte sehen die Unternehmen natürlich die Epidemie an.


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Letzte Änderung 03.02.2021

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