Die Standortförderung der Schweiz

Eine Schweizer Münze, im Hintergrund der Graph eines Börsenkurses.

Um die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen zu erhalten, hat die Standortförderung des Bundes eine Strategie für 2020-2023 entwickelt, deren Schwerpunkt die Digitalisierung ist. Die Massnahmen sind auch für KMU von Belang.

Die Botschaft zur Standortförderung 2020–2023 wurde am 20. Februar 2019 vom Bundesrat gebilligt und am 11. September 2019 vom Parlament verabschiedet. Eines ihrer Hauptziele besteht darin, die Weiterentwicklung von Instrumenten der Standortförderung, deren Finanzierung Ende 2019 ausgelaufen ist, zu verlängern. Für die Massnahmen ist ein Gesamtbudget von 373,1 Millionen Franken angesetzt.

Diese Investitionen des Bundes verbessern die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Die Digitalisierung der Wirtschaft ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Baustein.

Sechs Handlungsfelder

Um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu stärken und zu unterstützen, setzt die Standortförderung des Bundes auf verschiedene Massnahmen:

  • zu tiefen Regulierungskosten beitragen;
  • Zugang zu Finanzierung erleichtern;
  • Innovationsvorhaben unterstützen;
  • Netzwerke und Kooperationen fördern;
  • Wissensmanagement und -diffusion stärken;
  • Standortmarketing betreiben.

Fünf finanzielle Schwerpunkte

Die fünf Vorlagen für Finanzierungsbeschlüsse, die der Bundesrat dem Parlament unterbreitet hat, betreffen das E-Government (E-Government: die Initiativen des SECO), das Programm für Innovationsförderung im Tourismus Innotour, Schweiz Tourismus (ST), die Exportförderung sowie die Förderung der Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeiten in der Schweiz. Diese Beschlüsse sollen die Fortführung der Finanzierung und die Weiterentwicklung der Instrumente für diese fünf Bereiche in den Jahren 2020 bis 2023 gewährleisten.

Digitale Dienstleistungen im Fokus

Die Instrumente der Standortförderung zu digitalisieren, scheint vor dem aktuellen Hintergrund unumgänglich. Die Umwandlung bestehender Werkzeuge in eine digitale Form bringt zahlreiche Vorteile mit sich, beispielsweise die Einsparung von Ressourcen, Prozessoptimierungen und eine effizientere Kommunikation.

Eines dieser Instrumente ist für KMU besonders interessant: die Plattform EasyGov.swiss, der Online-Schalter für Unternehmen. Im Tourismussektor wird die Digitalisierung ebenfalls intensiv in den Blick genommen, denn man geht davon aus, dass eine solche Umstellung ein hohes Potenzial birgt, die Attraktivität des Landes zu erhöhen. Und nicht zuletzt werden auch im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP), die sich bei den betroffenen Akteuren als Förderinstrument durchgesetzt hat, Anstrengungen im Bereich Digitalisierung unternommen. Dank der NRP konnten seit 2008 mehr als 2'400 wirtschaftsorientierte Projekte gefördert werden.



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Letzte Änderung 21.01.2022

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