Die Standortförderung der Schweiz

Eine Schweizer Münze, im Hintergrund der Graph eines Börsenkurses.

Um die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen zu erhalten, hat die Standortförderung des Bundes eine Strategie für 2024-2027 entwickelt. Die stärkere Fokussierung auf die KMU und die Regionen sowie die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung bilden die Hauptachsen der neuen Massnahmen.

Die Botschaft zur Standortförderung 2024–2027 wurde am 25. Januar 2023 vom Bundesrat gebilligt. Eines ihrer Hauptziele ist die Verlängerung der Weiterentwicklung von Instrumenten der Standortförderung, deren Finanzierung Ende 2023 ausgelaufen ist. Der Bundesrat hat beim Parlament ein Gesamtbudget von CHF 646,13 Millionen beantragt.

Diese Investitionen des Bundes verbessern die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Zentrale Bausteine sind in diesem Zusammenhang die Stärkung der Anstrengungen zugunsten der KMU und der Regionen sowie die Aufwertung der Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

Fünf Ziele

Um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu stärken und zu unterstützen, setzt die Standortförderung des Bundes auf verschiedene Massnahmen:

  • Rahmenbedingungen für KMU verbessern;
  • Regionen stärken;
  • zur nachhaltigen Entwicklung beitragen;
  • Chancen der Digitalisierung nutzen;
  • Attraktivität des Wirtschafts- und Tourismusstandorts stärken.

Sechs finanzielle Schwerpunkte

Die sechs Vorlagen für Finanzierungsbeschlüsse, die der Bundesrat dem Parlament unterbreitet hat, betreffen das E-Government (E-Government: die Initiativen des SECO), das Programm für Innovationsförderung im Tourismus Innotour, Schweiz Tourismus (ST), den Fonds für Regionalentwicklung die Exportförderung sowie die Förderung der Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeiten in der Schweiz. Diese Beschlüsse sollen also die Fortführung der Finanzierung und die Weiterentwicklung der Instrumente für diese sechs Bereiche in den Jahren 2024 bis 2027 gewährleisten.

Der Bundesrat schlägt ferner einen Bundesbeschluss über die Festlegung des Mehrjahresprogramms 2024-2031 zur Umsetzung der Neuen Regionalpolitik vor.

Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Instrumente der Standortförderung zu digitalisieren, scheint in der heutigen Zeit unumgänglich. Die Plattform EasyGov.swiss, der Online-Schalter für Unternehmen, ist dabei für die KMU ein besonders interessantes Portal. Im Zeitraum 2024-2027 soll schwerpunktmässig das Dienstleistungsangebot dieses Online-Schalters ausgebaut werden, um unter anderem die administrative Belastung der Unternehmen zu verringern.

Im Tourismussektor wird die Digitalisierung ebenfalls intensiv in den Blick genommen, genau wie der Ausbau der Investitionsförderung und die nachhaltige Entwicklung. Im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP), die sich bei den betroffenen Akteuren als Förderinstrument durchgesetzt hat, werden weiterhin Anstrengungen im Bereich Digitalisierung unternommen. Einen zusätzlichen Schwerpunkt werden die Themen Nachhaltigkeit und lokale Wirtschaft bilden. Und nicht zuletzt wird das Angebot der Aussenwirtschaftsförderung mit Hilfe von gemeinsamen Promotionsauftritten im Ausland erweitert.



Informationen

Letzte Änderung 17.06.2024

Zum Seitenanfang

https://www.kmu.admin.ch/content/kmu/de/home/praktisches-wissen/zahlen-und-fakten%20/schweizer-wachstumspolitik.html