Industrie und Dienstleistungssektor schliessen das Jahr 2024 mit gemischten Ergebnissen ab

Eine Laborantin hält eine Pipette mit einer orangefarbenen Flüssigkeit

(26.03.2025) Die Umsätze des sekundären und des tertiären Sektors waren im vierten Quartal 2024 rückläufig. Im Jahresvergleich schrumpften sie um 1,4%. Die Beschäftigung wuchs jedoch im selben Zeitraum um 0,5%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.

Im Dienstleistungssektor gingen die Umsätze insgesamt im Jahresvergleich deutlich zurück (-4,2%), während sich die Beschäftigung leicht erhöhte (+0,5%). Die Einnahmen des Detailhandels blieben ihrerseits stabil, allerdings nahm hier die Beschäftigung ab (-1,1%). Im sekundären Sektor (Industrie und Bau) stiegen die Umsätze im vierten Quartal 2024 um 2,6% und die Beschäftigung um 0,6%.

Zwischen Oktober und Dezember 2024 konnten die in der Industrie und im Baugewerbe tätigen Unternehmen ihre Einnahmen um +2,5% respektive +3,2% steigern. Die Pharmaindustrie verzeichnete das drittgrösste Umsatzwachstum im sekundären Sektor (+6,5%), hinter der Energieversorgung (+24,8%) und dem Tiefbau (+15,0%).

Mit einem Umsatzanteil von 12,6% trug die Pharmaindustrie wesentlich zum Gesamtwachstum des sekundären Sektors bei. Die Branche erzielte auch den grössten Beschäftigungszuwachs (+6,1%) über das Gesamtjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Obwohl die Pharmaindustrie nur einen relativ geringen Anteil an der Beschäftigung im sekundären Sektor hat (4,9%), nimmt sie in Bezug auf die Umsätze eine bedeutende Stellung ein. Dies zeugt von der hohen Wertschöpfung des Sektors innerhalb der Schweizer Wirtschaft, wie aus der Medienmitteilung des BFS hervorgeht.


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Letzte Änderung 26.03.2025

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