Die Schweiz bleibt das innovativste Land der Welt

Eine Hand hält eine Glühbirne mit verschiedenen Verzweigungen

(08.10.2025) Seit 15 Jahren steht die Schweiz an der Spitze des weltweiten Innovationsrankings. Auch Schweden (2.) und die Vereinigten Staaten (3.) konnten ihre Plätze verteidigen. Das geht aus dem Innovationsindex 2025 der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) hervor.

Mit einem Wert von 66,0 im Jahr 2024 verliert die Schweiz gegenüber dem Vorjahr 1,5 Punkte, behält aber einen deutlichen Vorsprung vor Schweden (62,6) und den USA (61,7). Die Eidgenossenschaft zeichnet sich durch ihre Ergebnisse in den Bereichen Wissen und Technologie (2.), durch die Qualität ihrer Institutionen (3.) und durch die Ausgereiftheit ihres Marktes (3.) aus.

Auf den folgenden Plätzen des Rankings liegt die Republik Korea (4. / +2) vor Singapur (5. / -1) und dem Vereinigten Königreich (6. / -1). Zum ersten Mal schafft es China (+1) in die Top 10, auf Kosten von Deutschland (-2), das nun auf Platz 11 liegt. Im Jahr 2024 hat Peking seine Führungsrolle in den Bereichen Forschung und Entwicklung (F+E) sowie Innovation behauptet und gleichzeitig seine Position in Schlüsselbereichen wie künstliche Intelligenz, Halbleiter und grüne Technologien gefestigt.

Im 2025 führte die WIPO zudem einen neuen Indikator ein, der den Grad der Verflechtung der Universitäten mit der Wirtschaft und ihre internationale Ausrichtung misst. Die Schweiz belegt weltweit den 5. Platz; die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) führt das Ranking der Schweizer Hochschulen an.

Laut dem Bericht der WIPO hat sich die weltweite Innovation im Jahr 2024 als resilient erwiesen. Nach dem starken Rückgang im 2023 haben die Investitionen in wissenschaftliche Forschung und Entwicklung teilweise wieder zugenommen. Digitaltechnik und grüne Technologien machen Fortschritte, aber einige kostspielige Innovationsbereiche wie Elektrofahrzeuge oder sanitäre Infrastruktur entwickeln sich langsamer.

Die Werte für den Innovationsindex werden für 139 verschiedene Volkswirtschaften anhand von 78 Indikatoren ermittelt, die von Ausgaben für Bildung über den Zugang zu Krediten bis zu Investitionen in Forschung und Entwicklung reichen.


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Letzte Änderung 08.10.2025

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