(08.01.2025) Bei den Schweizer KMU gehen die Investitionen in F+E zurück. Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) lanciert ein Studienprojekt, um die Ursachen zu erforschen und Lösungen zu finden, wie man diesen Abwärtstrend stoppen kann, da Innovationen ein strategischer Faktor für die Wirtschaft sind.
Das Forschungsprojekt der FHNW mit dem Titel "Neue Innovationsmodelle" soll die Gründe für den Rückgang der Innovationstätigkeit in der Schweiz feststellen und Lösungen vorschlagen, um die Situation zu verbessern. Die Studie wird hauptsächlich sektorspezifische Innovationsmodelle und ihre Konsequenzen für die Innovationspolitik analysieren. Es wurden vier zentrale Themen definiert: datenbezogene Praktiken, nachhaltigkeitsbezogene Innovationen, Regulierung und Innovation sowie Innovationszusammenarbeit.
Die Forschenden werden vier Wirtschaftszweige in den Fokus nehmen: Medizintechnologien (Medtech), Finanzen und Fintech, Pharmazeutika sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Diese Bereiche weisen eine besonders hohe Innovationsdynamik auf und werden stark von Makrotrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit beeinflusst.
Die neue Studie wird unter der Leitung der Hochschule für Wirtschaft der FHNW in Zusammenarbeit mit der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETHZ und dem Center for Aviation & Space Competence (CFAC) im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) durchgeführt. Sie wird im November 2025 abgeschlossen.
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Letzte Änderung 07.01.2025