(11.12.2024) Die Unternehmen haben weniger Probleme bei der Rekrutierung und der Schweizer Arbeitsmarkt bleibt robust. Im dritten Quartal 2024 nahm die Zahl der Stellen in der Schweiz im Jahresvergleich um 1,2% (+65'800) zu, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.
Es gab hierzulande im dritten Quartal dieses Jahres knapp 5,53 Millionen Arbeitsplätze; in Vollzeitstellen umgerechnet waren es 4,32 Millionen (+58'600 / +1,4%). Der Frauenanteil betrug in Bezug auf die gesamte Erwerbsbevölkerung 46,6% und bei den Teilzeitbeschäftigten 69,6%.
Gegenüber dem Vorquartal erhöhte sich die Beschäftigung in den Unternehmen um 0,2%, was einem Plus von 10'700 Stellen entspricht.
Zudem ging die Zahl der offenen Stellen im Jahresvergleich deutlich zurück (14'000 / -12,4%), und zwar sowohl im Dienstleistungssektor (-12,2%) wie auch in der Industrie und im Baugewerbe (-13,1%).
Insgesamt belief sich die Quote der offenen Stellen auf 1,8% (2,1% im sekundären Sektor und 1,7% im tertiären Sektor). Ferner haben sich die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Fachkräften zwischen dem dritten Quartal 2023 und 2024 etwas verringert (um 2,8 Punkte auf 37,9%).
Die Beschäftigungsaussichten deuten jedoch auf ein etwas weniger günstiges Klima als 2023 hin. Der Anteil der Unternehmen, die mehr Personal einstellen wollen, beträgt in Bezug auf alle Arbeitsplätze 10,9%, während es ein Jahr zuvor 12,4% waren. Zugleich beabsichtigen 5% einen Stellenabbau, im Unterschied zu 4,5% im Vorjahresquartal.
Der Grossteil der Stellen entfällt auf den Dienstleistungssektor (4,39 Millionen / +1,3%). In der Industrie und im Baugewerbe sind knapp 1,14 Millionen Personen beschäftigt (+0,7%).
Letzte Änderung 10.12.2024