
(09.08.2023) Die Bauinvestitionen sind 2022 nominal um 1,8% gestiegen. Laut den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) waren die Ausgaben im Hochbau um 2,3% höher und im Tiefbau um 0,1% niedriger als im Vorjahr.
Aufgrund des Preisanstiegs verzeichneten die Bauausgaben, die auch die öffentlichen Unterhaltsarbeiten umfassen, jedoch real einen Rückgang um 5,9% im Jahresvergleich (zwischen 2021 und 2022).
Nominal kamen die Ausgaben für Neubauprojekte dennoch auf ein Plus von 0,3%, den deutlichsten Sprung machten aber die Umbauprojekte (+4,2%), besonders im Rahmen von privaten Aufträgen (+7,2%).
Zugleich erhöhten sich die öffentlichen Neubauinvestitionen – durch den Bund, die Kantone oder die Gemeinden – um 0,3%, während diejenigen für Umbauprojekte ganz leicht zurückgingen (-0,1%). Die Ausgaben für den Unterhalt der öffentlichen Infrastruktur waren ebenfalls rückläufig und sanken um 1,4%.
Der Hochbausektor profitierte im Jahresvergleich insgesamt von einem Anstieg der Investitionen (+2,3%). Dieser war bei den privaten Bauprojekten etwas kräftiger (+2,4%) als bei den öffentlichen Auftraggebern (+1,3%).
Die im Tiefbau getätigten Investitionen verzeichneten zwischen 2021 und 2022 einen Rückgang (-0,1%). Auch hier sanken die Ausgaben für die öffentlichen Unterhaltsarbeiten (-0,9%), während die Investitionen in private Projekte zulegten (+3,2%).
Letzte Änderung 09.08.2023