Historisch guter Februar für die Schweizer Uhrenindustrie

Uhren in einer Vitrine.

(30.03.2022) Die Uhrenbranche verzeichnet für den Februar hervorragende Ergebnisse. Laut den Statistiken des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) stieg der Wert der Exporte gegenüber dem Vorjahresmonat um 24,4% auf knapp CHF 2 Milliarden. Die Zunahme war auf fast allen Märkten zu beobachten.

Die Schweizer Uhrenfabrikanten blicken auf den besten Februar in ihrer Geschichte. Mit einem Anstieg der Zahl der verkauften Uhren um 15,2% verzeichnet die Branche auch in allen Materialgruppen ein Plus. Am stärksten legte die Gruppe "andere Materialien" zu (+38%), gefolgt von Modellen aus Bimetall (+32%), Edelmetall (+31%), anderen Metallen (+13%) und Stahl (+8%).

Bei den Preissparten zeigt sich, dass sich Uhren für mehr als CHF 3'000 am besten verkauften, mit einer wertmässigen Steigerung um 28,3%. Auch das Segment zwischen CHF 500 und CHF 3'000 weist ein kräftiges Plus auf (+16,4%). Auf die Stückzahl bezogen, war der stärkste Zuwachs bei Produkten für weniger als CHF 500 zu beobachten (12,9%), ihr Exportwert erhöhte sich jedoch nur um 4,8%.

Die Hauptmärkte für die Schweizer Uhrenindustrie weisen allesamt ein zweistelliges Wachstum auf. In den USA und China setzte sich die im Januar beobachtete positive Entwicklung fort. Sie steigerten sich, gemessen am Exportwert, um 33,2% respektive 22,4%. Europa verzeichnet ein Plus von 28,4%, was insbesondere den guten Ergebnissen in Deutschland (+37,3%), Spanien (+54,1%) und Grossbritannien (+24,8%) zu verdanken ist. In Asien verzeichnet Saudi-Arabien einen Rückgang (-11,8%), während es in Hongkong wieder aufwärts geht (+11,9%).


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Letzte Änderung 30.03.2022

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