Zeichen der Erholung in der Industrie werden stärker

Eine Frau arbeitet in einer Fabrik.

(17.02.2021) Der Schweizer Industriesektor bleibt zuversichtlich gestimmt. Der Index der Einkaufsmanager (PMI), der von der Credit Suisse und Procure.ch erstellt wird, kletterte zwischen Dezember und Januar um 2,1 Punkte auf 59,4 Punkte nach oben. Das Barometer liegt damit über seiner Wachstumsschwelle (50 Punkte).

Die Schweizer Industrie erholt sich nach und nach von dem Schock, den die Pandemie 2020 ausgelöst hatte. Bei den Einkaufsmanagern herrscht Optimismus vor. Eine knappe Mehrheit von ihnen rechnet damit, dass sich die Produktion und die Investitionen bis Ende März normalisieren werden. 80% der befragten Firmen gehen von einer Rückkehr ihrer Aktivität zum Normalzustand bis spätestens Ende September aus.

Die Dämpfung der Investitionen ist weniger verbreitet als während der ersten Welle. In der zweiten Welle wurden die Pläne von 60% der befragten Unternehmen nicht durch die erneute Intensivierung des Infektionsgeschehens beeinträchtigt, während dies im Juni nur auf 33% zutraf. Ausserdem gab nur ein Viertel der Befragten an, die Ausgaben reduziert zu haben, was zum Beginn des letzten Sommers noch 50% bejaht hatten.

Die Lieferketten funktionieren besser (der Subindex stieg zwischen Juni 2020 und Januar 2021 um 28 Punkte). Auch die Produktion und die Aufträge weisen bessere Werte auf. Bei den Einkaufslagern ist eine solide Nachfrage zu erkennen. Das gilt insbesondere für China, wo sich die traditionellen Vertriebskanäle normalisieren. Der sekundäre Sektor hat daraufhin sogar seinen Personalbestand erhöht. Der Rückgriff auf Kurzarbeit stabilisierte sich bei 10%. Im Mai hatte dieser Anteil bei 28% gelegen.


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Letzte Änderung 17.02.2021

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