UNO erteilt Schweizer Onlinehandel Bestnoten

Eine Person führt eine Online-Zahlung aus.

(03.03.2021) Die Schweiz wird internationaler Champion im Onlinehandel. Gemäss dem jährlich von der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) veröffentlichten B2C-Index belegt das Land mit seinen mehr als 250 Webshops im Ranking von 152 Ländern erstmals den Spitzenplatz.

Im internationalen Vergleich ist die Schweiz das Land, das am besten gerüstet ist, um am Aufschwung des E-Commerce zwischen Unternehmen und Privatkunden teilzuhaben. Die Schweizer Wirtschaft landet vor den Niederlanden, Dänemark und Singapur und erzielt in allen von der UNCTAD analysierten Sektoren gute Leistungen.

In der Schweiz nutzten 2019 rund 97% der Bevölkerung das Internet. Höher ist der Anteil nur in einigen nordischen Ländern und Golfstaaten. Von diesen aktiven Nutzern haben im Jahr 2019 mehr als 75%, also etwa 4,9 Millionen Menschen, Produkte online gekauft, und zwar im Gesamtwert von CHF rund 10,3 Milliarden. Das sind 11% der gesamten Detailhandelsumsätze.

Auch das gute Postnetz der Schweiz (Platz 7) ist ein Faktor, der für die Spitzenstellung eine Rolle gespielt hat. Eine Lieferung nach Hause ist für fast alle Bewohner der Schweiz (99,9%) möglich, 95% der "Priority"-Pakete werden am nächsten Werktag zugestellt und 96% der übrigen Sendungen spätestens nach zwei Tagen.

Die hohe Bankendichte und die flächendeckende Verbreitung sicherer Server sind ebenfalls Schlüsselfaktoren für einen effizienten und sicheren Onlinehandel. Etwas überraschend ist, dass sich auch die Mehrsprachigkeit in der Schweiz als Vorteil erweist: Die Kunden können so auf Webshop-Seiten in drei verschiedenen Sprachen surfen.


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Letzte Änderung 03.03.2021

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