Kräftiger Aufschwung in der Schweiz erwartet

Mehrere Personen besichtigen eine Baustelle.

(12.05.2021) Die Prognosen für die Schweizer Wirtschaft hellen sich auf. Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KOF) kletterte gegenüber dem Vormonat um rund 16 Punkte nach oben. Mit 134 Punkten liegt es nun über dem im März 2010 verzeichneten bisherigen Rekord.

Es ist der zweite kräftige Anstieg des Barometers, das zwischen Februar und März 2021 schon um 15 Punkte gestiegen war. Der Indikator ist mittlerweile höher als am Ende der Finanzkrise von 2008. Laut der KOF bleibt der Aufschwung jedoch von einer echten Beruhigung des Infektionsgeschehens abhängig.

Zum einen trägt das Verarbeitende Gewerbe, das von einer kräftigeren internationalen Nachfrage beflügelt wird, zu dieser positiven Entwicklung bei. Die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, die übrigen Dienstleistungen und die Konsumnachfrage weisen ebenfalls deutlich bessere Werte auf. Und auch im Baugewerbe sind die Perspektiven positiver als im März.

Das Gastgewerbe, das von den Massnahmen zur Eindämmung der Epidemie stärker betroffen ist, hat dagegen Mühe, aus der Krise herauszukommen. Die Indikatoren für diese Branche bleiben gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) legten die Indikatoren für die allgemeine Geschäftslage, den Vorprodukteeinkauf, die Entwicklung der Auftragseingänge und die Produktion zu. Die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit verlief jedoch leicht negativ. Von den einzelnen Branchen verzeichneten die Metall- und die Elektroindustrie sowie die Branche Holz, Glas, Steine und Erden gegenüber dem Vormonat eine Verbesserung.


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Letzte Änderung 12.05.2021

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