Im Baugewerbe geht es steil nach oben

Baustelle mit mehreren Hochhäusern.

(08.12.2021) Das Baugewerbe hat die Krise überwunden. Laut der Umfrage des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) erreicht der Umsatz der Branche im dritten Quartal 2021 CHF 6,4 Milliarden und damit den höchsten Wert seit mindestens 30 Jahren.

Der Bausektor, der von einem starken Nachholeffekt profitiert, schliesst das dritte Quartal mit Rekordzahlen. Die Umsätze erhöhten sich seit dem ersten Quartal dieses Jahres um 28%. Jedoch ist ein grosser Teil dieses Wachstums auf den deutlichen Anstieg der Baupreise zurückzuführen, der wiederum den höheren Materialpreisen geschuldet ist, und nicht so sehr auf einen Produktionsanstieg.

Laut den Prognosen des SBV erwartet der Bausektor für den Zeitraum Oktober bis Dezember einen Umsatz von CHF 6 Milliarden. Die Branche würde damit ihren Rekord von 2019 wieder erreichen oder sogar übertreffen. Mittelfristig dürfte sich die Aktivität aber auf einem tieferen Niveau stabilisieren.

Nach einem schwierigen Jahr 2020 beliefen sich die neuen Aufträge im ersten Quartal auf CHF 7,2 Milliarden, bevor sie im zweiten Quartal auf CHF 5,8 Milliarden und im dritten auf CHF 5,3 Milliarden schrumpften.

Gegenüber dem Beginn des Jahres nahm die Zahl der Arbeitsplätze stark zu (+6'500 feste Stellen). Damit kommt das Baugewerbe auf insgesamt rund 91'500 feste Stellen – so viele wie zuletzt vor 20 Jahren. Die Neueinstellungen erreichten im September ihren Spitzenwert und gingen dann aufgrund des bevorstehenden Winters zurück.


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Letzte Änderung 08.12.2021

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