Die Schweiz könnte die Flaute im 2021 überwinden

Eine Holzfigur nimmt verschiedene Stufen mit der Aufschrift 2018, 2019, 2020, 2021.

(10.02.2021) Die Finanzanalysten legen einen gewissen Optimismus an den Tag. Im Januar lag der Indikator der von der Credit Suisse und CFA Society Switzerland erstellten Finanzmarkt-Umfrage bei 43,2 Punkten und damit 3,6 Punkte unter dem Wert vom Dezember. Er bleibt damit auf einem historisch tiefen Niveau.

Trotz der Verschärfung der Epidemie, des zweiten Teil-Lockdowns und des Auftretens von Varianten des Coronavirus sind die Finanzanalysten für 2021 voller Hoffnung. Die Mehrheit von ihnen schätzt, dass die pandemiebedingten Beschränkungen dank der Impfkampagne spätestens im Juni aufgehoben werden. Danach sollte sich die Wirtschaft allmählich wieder erholen. Bis es so weit ist, werden die vom Bundesrat beschlossenen Hilfsmassnahmen verlängert werden müssen.

Die Erwartungen an die Exportentwicklung erreichen einen Rekordwert. 65% der Befragten glauben, dass die Auslandsumsätze in den kommenden Monaten wieder steigen werden. Von den Prognosen für den weltweiten Wiederaufschwung beflügelt, erreicht dieser Indikator seinen höchsten Wert seit der Lancierung der Finanzmarkt-Umfrage im 2013.

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz könnte 2021 um 2,5 Punkte wachsen. Mehr als 55% der befragten Experten rechnen auf jeden Fall mit einem Wachstum von mehr als 1%. Nur 5% erwarten eine Rezession. Die Arbeitsmarktprognosen fallen hingegen eher negativ aus: 72% der Befragten gehen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit in den kommenden sechs Monaten zunehmen wird.

Basierend auf den Antworten von 50 Analystinnen und Analysten, die auf dem Schweizer Markt aktiv sind, gibt die Finanzmarkt-Umfrage Auskunft über deren Erwartungen für die kommenden sechs Monate und misst so den Puls der Schweizer Wirtschaft.


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Letzte Änderung 10.02.2021

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