Aufwärtstrend beim Stellenangebot in der Schweiz

Eine Coiffeurin mit Maske schneidet einer anderen Person die Haare.

(14.07.2021) Der Schweizer Arbeitsmarkt erfährt einen Aufschwung. Der von der Adecco Group Schweiz und der Universität Zürich erstellte Swiss Job Market Index erhöhte sich im zweiten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um 28%. Er befindet sich damit fast wieder auf Vorkrisenniveau.

Während der Wirtschaftsaufschwung in der Schweiz offenbar gut ins Rollen kommt, verbessert sich auch die Arbeitsmarktlage in den verschiedenen Regionen und Berufsgruppen deutlich. Die Pandemie hat einige Veränderungen bewirkt, insbesondere im Bereich Digitalisierung. Folglich steigen die Angebote in den IT-Berufen rasant an. Die Nachfrage nach Informatikerinnen und Informatikern ist höher als 2018.

Um die neue digitale Ausrichtung der Unternehmen zu etablieren, sind auch Berufe in Management und Organisation sehr gefragt (+40% im zweiten Quartal). In dieser Kategorie finden sich HR- und Organisationsexperten sowie Führungskräfte im mittleren und oberen Management.

Die von der Krise stark gebeutelten Branchen Gastgewerbe und persönliche Dienstleistungen legen ebenfalls wieder zu: Die Nachfrage nach diesen Berufen stieg um mehr als 50%. Die Sommerferien sind einer der Gründe für die Neueinstellungen in diesem Sektor.

In der Westschweiz und im Tessin war das erste Quartal mit einer Zunahme des Stellenangebots bereits recht positiv verlaufen. Daher ist der Zuwachs im zweiten Quartal dort geringer als in der Deutschschweiz, die ihren Rückstand bei den veröffentlichten Jobanzeigen nun aufholt. Der Index der verschiedenen Sprachregionen erreicht ähnliche Werte wie 2019.


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Letzte Änderung 14.07.2021

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