Jugendarbeitsmarkt gut aufgestellt

Junge Leute, die sich unterhalten.

(02.01.2020) Die Schweiz gehört zu den europäischen Ländern, in denen die Integration der Jugendlichen in den Arbeitsmarkt am besten funktioniert. Die Eidgenossenschaft führt das diesbezügliche Ranking an, das von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erstellt wurde.

Der KOF Jugendarbeitsmarktindex zielt darauf ab, die Situation der Jugend auf dem Arbeitsmarkt abzubilden. Das Arbeitsmarktbarometer für die 15- bis 24-Jährigen konzentriert sich auf zwölf Indikatoren, die in vier Dimensionen (Arbeitsmarktstatus, Arbeitsqualität, Bildungssystem und Leichtigkeit des Arbeitsmarkteintritts) aufgeteilt sind, und kann Werte zwischen 0 und 7 aufweisen. Mit ihm lassen sich die Tendenzen auf dem europäischen Kontinent beobachten.

Mit einem Wert von 5,70 liegt die Schweiz nunmehr vor Dänemark (5,69). In den Bereichen Bildung und Leichtigkeit des Arbeitsmarkteintritts hinkt sie jedoch hinter dem skandinavischen Land hinterher. Die Punktzahl der Schweiz ist auf den guten Zustand des Arbeitsmarktes sowie die Arbeitsqualität zurückzuführen. Allgemein liegen die Ergebnisse der Schweiz in allen Bereichen über dem europäischen Durchschnitt.

Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen belegt Lettland (5,62). Es folgen die Niederlande (5,55), Deutschland (5,46), Österreich (5,43), Slowenien (5,41), die Tschechische Republik (5,37), Litauen (5,36) und Estland (5,35). Die Situation der Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt weist in Europa insgesamt eine positive Tendenz auf.

Der Arbeitsmarktstatus verbesserte sich zwischen 2016 und 2017 in zehn Ländern des Kontinents. Laut Analyse der KOF bietet diese Veränderung bessere Chancen für die Jugendlichen und eine bessere Integration in die Arbeitswelt.


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Letzte Änderung 02.01.2020

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