Produzenten- und Importpreise gesunken

Ein Haufen Schrauben.

(30.10.2019) Sowohl Schweizer Produkte als auch Waren aus dem Ausland verzeichneten im September einen Preisrückgang. Der Produzenten- und Importpreisindex nahm in der Folge gegenüber dem Vormonat um 0,3% ab, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.

Im Jahresvergleich sank der Gesamtpreisindex, der sowohl die Inlandgüter wie auch die Importgüter umfasst, um 2%. Er beläuft sich nunmehr auf 101,1 Punkte. Die 100-Punkte-Marke entspricht dabei dem Wert vom Dezember 2015.

Berücksichtigt man nur die inländische Produktion, so verringerte sich der Index gegenüber dem Vormonat um 0,2% und im Vergleich zum September 2018 um 1%. Der Preisrückgang innert Monatsfrist ist hauptsächlich auf die gesunkenen Preise für Schrott, Mineralölprodukte und Schweinefleisch zurückzuführen. Rohmilch, Gemüse und Kartoffeln wurden hingegen teurer und bilden so ein Gegengewicht für die Entwicklung dieses Index'.

Der Teilindex für die Importgüter sank gegenüber dem Vormonat um 0,6% und im Jahresvergleich sogar um 4%. Der Preisrückgang gegenüber dem Vormonat stammt vor allem von den Mineralölprodukten. Bekleidung sowie Automobile und Automobilteile wurden ebenfalls billiger. Einen erheblichen Anstieg verzeichnete dagegen der Preis für Nickel.

Für den Index erhebt das BFS die Preise für Schweizer Produkte auf der ersten Vermarktungsstufe (beim Produzenten bzw. ab Werk). Für die Importgüter stützt sich das BFS auf die Preise an der Schweizer Grenze, ohne Mehrwertsteuer, Verbrauchssteuern und Zölle.


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Letzte Änderung 30.10.2019

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