Investitionen in Start-ups knacken Milliardengrenze

Sprösslinge einer grünen Pflanze.

(13.03.19) Die Förderung für Schweizer Start-ups erreichte 2018 einen neuen Rekord. Laut dem Swiss Venture Capital Report, der vom Informationsportal startupticker.ch publiziert wird, beliefen sich die in Jungunternehmen investierten Mittel auf CHF 1,24 Milliarden, die in 230 Finanzierungsrunden eingeworben wurden.

Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Investitionen um CHF 299 Millionen zu, was einem Anstieg um 32% entspricht. Noch beeindruckender ist die Entwicklung der investierten Summen, wenn man sich auf das Jahr bezieht, in dem die Studie erstmals durchgeführt wurde: Seit 2012 haben die Mittel um fast 400% zugelegt.

Nach Branchen ist das kräftigste Wachstum (+120%) bei den Unternehmen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu finden. Sie allen warben CHF 685 Millionen ein und liegen damit zum ersten Mal vor den Start-ups der Sparte Biotechnologien (CHF 253 Millionen). In den Bereichen Medizintechnik und digitale Gesundheit kamen CHF 123 Millionen respektive CHF 45 Millionen zusammen.

Der Blick auf die Kantone zeigt, dass Waadt seine Führungsposition an Zürich verloren hat. In dem deutschsprachigen Kanton haben knapp hundert Start-ups insgesamt CHF 515 Millionen erhalten. Damit steigt Zürich in die Top Ten der dynamischsten Standorte Europas auf, im Hinblick auf Investitionen in neue Technologien.

Die Studie unterstreicht zudem das wachsende Interesse der Investoren an Start-ups, das sich in der Bildung zwölf neuer Fonds im Jahr 2018 zeigt. Dank dieser erfreulichen Ergebnisse konnte die Schweiz ihren Rückstand gegenüber vergleichbaren Ländern wie Israel oder Schweden aufholen.


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Letzte Änderung 13.03.2019

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