Risikomanagement ist Aufgabe der Unternehmensführung. Es ist nicht nur nützlich und wichtig, sondern trägt zur Leistungssteigerung und zur Effizienzverbesserung einer Organisation bei.
So können Sicherheitsanforderungen umgesetzt, Unwägbarkeiten besser eingeschätzt oder gar umschifft und in der Folge die Zielerreichung von Organisationen und Systemen abgesichert werden.
Ziel jedes Risikomanagements ist, dass Firmen ihre wichtigsten Risiken
- erkennen und finden
- bewerten
- bewältigen
- überwachen
- können.
Die grössten Risiken
Schafft es eine Firma, ihre Risiken unter Kontrolle zu halten, muss sie bedeutend kleinere Restrisiken tragen. Zudem kann sich ein Unternehmen auf das "Wichtige" und nicht auf das "Dringende" konzentrieren, gewinnt also mitunter grössere Handlungsspielräume.
Was ist ein Risiko und wie kann man es erfassen?
Risiken sind das Ergebnis menschlichen Handelns und kein Produkt des Zufalls. Wer sie gut kennt, kann sie in Grenzen halten oder ganz vermeiden.
Unter Risiko versteht man Ereignisse oder Handlungen, die zu einer Abweichung der definierten Ziele beziehungsweise der Umsetzung der Firmenstrategie führen können. Positive Abweichungen werden generell als Chance und negative Abweichungen als Risiko bezeichnet. Chancen werden oft im Strategieprozess berücksichtigt. Negative Abweichungen (Risiken) werden im Risikomanagement-Prozess bearbeitet.
Wichtig zu wissen: Nahezu alle Risiken entstehen durch menschliches Handeln und könne somit beeinflusst werden. Denn sogenanntes Schicksal hat nicht mit Risiken zu tun. Auch Naturgewalten bringen manchmal Schaden. Aber es gibt Wege und Massnahmen, sich dagegen zu schützen - und vor allem auf die Konsequenzen vorbereitet zu sein.