(04.09.2024) Die Beschäftigten in der Schweiz beginnen, sich an die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen. Mehr als drei Viertel (79%) von ihnen erklären sich bereit, neue Fähigkeiten zu erwerben, vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI), wie aus der von PwC veröffentlichten Umfrage "Hopes and Fears Survey 2024" hervorgeht.
Eine Mehrheit der Befragten (75%) zeigt sich von der Idee, neuen Kompetenzen zu erlernen und sich beruflich zu entfalten, begeistert. Ein Drittel erwartet darüber hinaus in den kommenden fünf Jahren grosse Veränderungen in Bezug auf die Fähigkeiten, die für ihren Job erforderlich sind.
Jedoch denken weniger als zwei Drittel (61%) der befragten Beschäftigten in der Schweiz, dass sich die laufenden Veränderungen positiv auf ihr Unternehmen auswirken werden. Viele Beschäftigte nehmen diese Veränderungen gleichermassen als Quelle von Möglichkeiten wie auch von Unsicherheiten wahr. Für 57% der Befragten hat die Arbeitswelt in den letzten Jahren zu viele Umbrüche erfahren und die Hälfte von ihnen stellt deren Angemessenheit in Frage.
Jede zweite der 1'000 befragten Personen sieht in der Digitalisierung den Haupttreiber für diese Veränderungen. Mehr als 50% der Mitarbeitenden arbeiten mittlerweile vollständig oder teilweise von zu Hause aus und mehr als ein Fünftel nutzt bei der Arbeit täglich generative künstliche Intelligenz (GenKI).
Allerdings zeigt der Bericht von PwC auch, dass viele Beschäftigte von einem gestiegenen Arbeitspensum betroffen sind. Einige beklagen zudem finanzielle Unsicherheit aufgrund eines zu niedrigen Gehalts. "Es ist wichtig, dass Führungskräfte dem Wohlbefinden als zentralem Wert und entscheidendem Leistungsfaktor Priorität einräumen", erklärt Tobias Sattler, Managing Director von PwC Schweiz.
Mehr als zwei Drittel (69%) der befragten Mitarbeitenden glauben, dass sie problemlos einen neuen Job finden könnten, und mehr als ein Drittel (38%) planen, in den nächsten zwölf Monaten den Arbeitgeber zu wechseln.
Letzte Änderung 04.09.2024