Industrielle Produktion legt im ersten Quartal zu

Zwei Mitarbeiter im Rohbau eines Gebäudes.

(07.06.2023) Der sekundäre Sektor in der Schweiz setzt seinen im ersten Quartal 2021 begonnenen Aufwärtstrend fort. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) erhöhte sich die Produktion im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,9%. Der Gesamtumsatz wiederum steigerte sich sogar um 6,1%.

Die Industrie zeigte sich besonders widerstandsfähig: Ihre Produktion verzeichnete im Januar ein Plus von 4% gegenüber dem Vorjahr, im Februar waren es 0,7% und im März sogar 5,2%, was für das gesamte erste Quartal 2023 einen Durchschnitt von 3,4% ergibt.

Das Baugewerbe wies jedoch einen leichten Rückgang auf (-1,4%). Im Hochbau schrumpfte die Produktion um 6%, während es im Tiefbau zu einem Minus von 6,4% kam. Das sonstige Baugewerbe schnitt hingegen vergleichsweise gut ab (+1,8%).

Darüber hinaus kletterten die Umsätze der Industrie zwischen dem ersten Quartal 2022 und dem Vergleichszeitraum ein Jahr später um 6,4% nach oben. Der kräftigste Anstieg wurde im März 2023 verzeichnet (+7,6%), wenngleich die Branchenumsätze auch im Januar (+6,3%) und Februar (+5,4%) deutlich zugelegt hatten.

Im Bausektor stiegen die Umsätze im ersten Quartal um 4,3%, was der beachtlichen Leistung im sonstigen Baugewerbe (+8,2%) zu verdanken ist. Sowohl im Hochbau (-1,1%) wie auch im Tiefbau (-1,5%) sind die Umsätze dagegen leicht geschrumpft.

Einmal pro Quartal veröffentlicht das BFS die Statistiken auf Basis der Erhebungen zu Produktion, Aufträgen und Umsätzen in der Industrie (INDPAU) und im Baugewerbe (BAPAU), für die Daten von 8'300 Betrieben in der ganzen Schweiz ausgewertet werden.


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Letzte Änderung 07.06.2023

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