Die Hälfte der Uhrenexporte geht nach Asien

Eine Schaufensterauslage mit Armbanduhren.

(16.08.2023) Die Schweizer Uhrenindustrie kann ihre Umsätze im Ausland weiter steigern. Laut dem Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie hat die Branche zwischen Januar und Juni 2023 Waren im Wert von CHF 13,3 Milliarden exportiert, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 11,8% entspricht.

Diese Dynamik ist sowohl in den oberen als auch in den unteren Preissegmenten zu beobachten, wodurch nicht nur die Umsätze nach oben gehen, sondern auch das Volumen der verkauften Waren.

Mit knapp CHF 12,7 Milliarden Umsatz im ersten Halbjahr legte der Verkauf von Armbanduhren im Vergleich zum Vorjahr um 12% zu (+1,4 Milliarden). Quarz-Modelle erzielten in diesem Zeitraum die beste Steigerung (+18,8%). Die Ausfuhren von mechanischen Uhren erhöhten sich ihrerseits um 11%.

Mit einem Plus von 11,6% geht knapp ein Drittel des Exportwachstums der Branche allein auf das Konto der Edelmetalluhren.

Wie der Blick auf die Märkte zeigt, wurde knapp die Hälfte der Produkte nach Asien verkauft, wo das Wachstum der Schweizer Uhrenexporte besonders kräftig ausfiel (+14,3%). Der Hauptgrund dafür ist, dass China (+25,4%) und Hongkong (+28,8%) wieder ein deutliches Plus aufweisen.

Auch in Japan (+5,9%) und Singapur (+9,4%) legten die Importe von Uhren aus der Schweiz zu, wohingegen in Südkorea (-8,7%) ein Rückgang zu beobachten war. Im Mittleren Osten und in Europa waren es vor allem die Ausfuhren in die Vereinigten Arabischen Emirate (+14%) und nach Saudi-Arabien (+10%) sowie nach Italien (+17%), Frankreich (+12,6%) und Deutschland (+11,9%), für die jeweils ein Plus von mindestens 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt wurde. Die Exporte in die USA stiegen nur um 9,9% an, womit sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr (+17,5%) deutlich verlangsamt hat.


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Letzte Änderung 16.08.2023

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