Wachstum im sekundären Sektor setzt sich fort

Vier übereinander gestapelte Bauhelme.

(01.12.2021) Der sekundäre Sektor verzeichnet ein starkes Wachstum. Laut den jüngsten Zahlen des Bundesamtes für Statistik stieg die Produktion im dritten Quartal 2021 um 7,3% gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Umsätze erhöhten sich um 8,8%.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 schliesst die Industrie das Quartal mit einem Produktionsanstieg um 8,3% ab. Das kräftigste Plus gab es im Juli (+10,3%) gefolgt vom August (+8,7%). Im September lag die Zunahme bei 6,5%.

Im Baugewerbe erhöhte sich die Produktion im Laufe des dritten Quartals um 2,4%. Das sonstige Baugewerbe verzeichnete das kräftigste Wachstum (+4%), an zweiter Stelle steht der Hochbau (+2,2%). Im Tiefbau kam es dagegen zu einem Rückgang um 6,1%.

Bei den Umsätzen verzeichnet die Industrie ein Plus von 10% gegenüber dem dritten Quartal 2020. Genau wie bei der Produktion war der Juli der Monat mit der stärksten Zunahme (+12,1%), während der August (+10,6%) und der September (+7,9%) etwas schwächer abschnitten.

Das Baugewerbe schliesst das Quartal mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 4% ab. Das Wachstum ist allerdings ungleichmässig verteilt. Auf der einen Seite stehen der Hochbau und das sonstige Baugewerbe mit einer Zunahme um 4,6% respektive 4,9%, auf der anderen der Tiefbau, dessen Umsätze um 5,2% schrumpften.

Insgesamt profitiert der sekundäre Sektor von einem gewissen Basiseffekt (das letzte Quartal wird mit dem Vorjahresquartal verglichen, das besonders schlechte Werte verzeichnet hatte). Im Vergleich zum dritten Quartal 2019, also dem letzten ähnlichen Zeitraum vor Beginn der Pandemie, verbesserten sich die Produktion und die Umsätze dennoch um 3,5% respektive 2,5%.


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Letzte Änderung 01.12.2021

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