Tourismus: Hoffnung für den kommenden Winter

Blick auf Sankt-Moritz.

(22.12.2021) Die Schweizer Hoteliers rechnen mit einer guten Wintersaison. Angesichts des Buchungsstands rund um die Festtage erwartet Schweiz Tourismus (ST) für die Saison 2021-2022 in den Bergregionen einen Anstieg der Logiernächte um 34% gegenüber dem Vorjahr.

Die grosse Lust der Wintertouristen auf frische Luft, Natur und Outdoor-Aktivitäten sorgt für Optimismus im Schweizer Tourismussektor. In den Bergregionen gehen die Betreiber von einer Logiernächtezahl in ähnlicher Höhe wie im letzten "normalen" Winter vor der Covid-19-Pandemie, also im Geschäftsjahr 2018-2019, aus. Allein für die Weihnachten und Silvester rechnen die Hoteliers mit einem Plus von 27% in den Bergen.

Dank der hervorragenden Schneeverhältnisse im Dezember erwarten die touristischen Attraktionen, allen voran die Bergbahnen, ein um 40% gesteigertes Gästeaufkommen. Aufgrund der beruhigenden Erfahrungen der Saison 2020-2021, in der man ohne grosse Hotspots durch die Pandemie kam, blickt die Branche optimistisch auf die kommenden Monate.

Überschattet wird das Bild allerdings von der Omikron-Variante und dem erhöhten Infektionsgeschehen. Die Erhebung von ST wurde Ende November durchgeführt, bevor die Fallzahlen wieder stark anstiegen. Daher muss man die Prognosen relativieren und es herrscht weiter eine sehr hohe Unsicherheit. Wegen der neuen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie rechnet die Branche damit, dass weniger ausländische Gäste kommen, insbesondere wenn eine Quarantäne nach Einreise in die Schweiz verpflichtend ist.


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Letzte Änderung 22.12.2021

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