Schweiz beschleunigt Aktivitäten in Forschung und Entwicklung

Ein Forscher schaut durch ein Mikroskop.

(06.01.2021) Schweizer Unternehmen investieren in die Forschung. Laut einer Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) stiegen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F+E) zwischen 2017 und 2019 um 9%. Die meisten Investitionen stammen aus der Pharmaindustrie.

2019 gaben die Privatunternehmen CHF 15,5 Milliarden für ihre F+E-Aktivitäten aus. Auf die Sparte "Pharma" entfielen davon mehr als CHF 5,2 Milliarden. Anschliessend folgen die Wirtschaftszweige "Forschung und Entwicklung" und "Maschinen" mit Beträgen in Höhe von CHF 2 respektive 1,7 Milliarden, was 13% bzw. 11% der Gesamtaufwendungen für F+E entspricht.

Allgemein nahmen die F+E-Investitionen in der gesamten Wirtschaft zu, mit Ausnahme des Zweigs "IKT-Herstellung" (-2%). Der Anstieg ist jedoch nicht einheitlich und fiel in den Wirtschaftszweigen "Chemie" und "Pharma" schwächer aus als in den übrigen.

Die Forschungsarbeiten werden im Wesentlichen durch Mittel aus der Schweiz finanziert. Insgesamt stammten 93% der F+E-Aufwendungen 2019 von Akteuren mit Sitz in der Schweiz. Am häufigsten erfolgen diese über Selbstfinanzierung durch das Unternehmen (insgesamt CHF 13,4 Milliarden). Die Finanzierung aus dem Ausland belief sich für das Geschäftsjahr 2019 auf etwas mehr als CHF 1 Milliarde.

Mit den Arbeiten im Bereich F+E bei Privatunternehmen in der Schweiz waren im Jahr 2019 rund 58'700 Personen betraut. Diese Zahl ist um 12% höher als 2017. Knapp 45% dieser Beschäftigten sind Forscherinnen und Forscher, der Frauenanteil beträgt rund einen Viertel.


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Letzte Änderung 06.01.2021

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