Rückgang bei Tankstellen und im Nicht-Nahrungsmittelsektor in der Schweiz

Ein Mann kauft Äpfel in einem Laden.

(11.11.2020) Der September war für den Schweizer Detailhandel ein schwieriger Monat. Laut Angaben des Bundesamtes für Statistik sanken die Umsätze des Sektors nominal sowie um Werk- und Feiertagseffekte bereinigt um 0,3% gegenüber dem Vorjahr.

Ohne Tankstellen stiegen die Ergebnisse im Detailhandel im Vergleich zum September 2019 nominal um 1%. Real, also unter Berücksichtigung der Teuerung, betrug dieser Anstieg 1,5%. Die Tankstellen verzeichneten ihrerseits einen nominalen Rückgang um 15,1% (real -3,8%), womit sich der Abwärtstrend dort fortsetzt.

Die Umsätze mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren legten nominal um 5,6% zu (real 5,1%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor verzeichnete dagegen ein Minus in Höhe von 3,1% (real -2%).

Der stärkste Anstieg war in den Sparten "sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" (nominal 12,2%, real 12,8%) und "Marktstände, Versand und Internethandel" (9,5% bzw. 10,1%) zu beobachten. Auf der anderen Seite stehen "Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren" (-9,5%; -11%) sowie "sonstige Güter wie Kleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck" (-9,2%; -8,5%), bei denen die Umsätze weiter abnahmen.

Im Vergleich zum August 2020 schrumpften die Detailhandelsumsätze saisonbereinigt um 3,4%. Im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren gingen sie nominal um 3,2% zurück (real -3,3%) und im Nicht-Nahrungsmittelsektor um 3,9% (real -3,7%).


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Letzte Änderung 11.11.2020

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