Stellenangebote in der Schweiz legen kräftig zu

Eine Lehrerin hilft einem Schüler in einem Klassenraum.

(14.08.2019) Der Schweizer Arbeitsmarkt ist in Form. Laut dem Adecco Group Swiss Job Market Index hat sich die Zahl der offenen Stellen im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 9% erhöht.

Im Jahresvergleich war die Ostschweiz mit einem Zuwachs um 23% von allen Regionen am dynamischsten. Auf Platz zwei landet der Espace Mittelland mit einem Wachstum von 13%. Die Zentralschweiz, die Nordwestschweiz und Zürich weisen ein leichtes Plus von respektive 8%, 7% und 6% auf. Das Schlusslicht bildet die Genferseeregion mit einer Zunahme um 4%.

Am stärksten wuchs das Stellenangebot im Bereich Unterricht und öffentliche Dienstleistungen (26%). Dieser Anstieg wird insbesondere durch die hohe Nachfrage nach Primarlehrpersonen gestützt. Auch die offenen Stellen für Gesundheitsberufe (+18%) sowie Berufe in Technik und Naturwissenschaften (+11%) trugen zu diesem Aufwärtstrend bei.

Dagegen blieb die Rekrutierung in den Büro- und Verwaltungsberufen (+5%) sowie in Industrie und Transport oder im Gastgewerbe (+4%) relativ stabil. In den Berufsgruppen von Finanz und Treuhand sinkt die Nachfrage (-1%). Laut den Experten von swissstaffing gibt es dafür mehrere Gründe. Sie nennen insbesondere den Wunsch der Unternehmen, ihr Fachpersonal an sich zu binden, um nicht unter dem anhaltenden Fachkräftemangel und den getrübten Konjunkturaussichten zu leiden.

Gemäss den Umfragen des Adecco Group Swiss Job Market Index bei den Firmen spielt die Presse für die Veröffentlichung der Stellenausschreibungen nur noch eine zu vernachlässigende Rolle. Daher werden die offenen Stellen, die in Zeitungen und Zeitschriften ausgeschrieben werden, im Index nicht mehr berücksichtigt.


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Letzte Änderung 14.08.2019

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