(29.05.19) Die Erwerbsbevölkerung in der Schweiz ist im ersten Quartal leicht angewachsen. Laut den jüngsten Angaben des Bundesamtes für Statistik (BFS) erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8% auf 5,047 Millionen.
Dieser Anstieg ist sowohl bei den Männern (+0,9%) wie auch bei den Frauen (0,7%) zu beobachten. In Vollzeitäquivalenten (VZÄ) lag das Plus bei 0,6%, wenn man die beiden Berichtszeiträume vergleicht. Dieser Indikator zeigt einen leichten Unterschied zwischen Männern (+1,6%) und Frauen (-1%) an.
Die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen nahm ebenfalls zu: um 2,8% auf 1,750 Millionen. Auch hier lassen die Daten des BFS eine Diskrepanz zwischen den Geschlechtern erkennen. Während sich dieser Anteil bei den Frauen um 4% erhöhte, ging er bei den Männern um 0,5% zurück. In der Gruppe der Teilzeiterwerbstätigen hätte rund ein Fünftel gerne mehr gearbeitet und gilt damit als unterbeschäftigt. Dieser Indikator verringerte sich allerdings zwischen dem ersten Quartal 2018 und dem ersten Quartal 2019 um 0,4 Punkte.
Hinsichtlich der Herkunft der Erwerbstätigen weist das BFS auf eine gewisse Beständigkeit der Zahl der Arbeitnehmenden schweizerischer Nationalität hin, die bei 3,462 Millionen liegt. Die Zahl der ausländischen Beschäftigten stieg hingegen um 2,4% auf 1,585 Millionen.
Gemäss den Kriterien des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) gab es in der Schweiz im ersten Quartal 2019 rund 243'000 Erwerbslose und damit 13'000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosen machten 4,9% der Erwerbsbevölkerung aus, womit dieser Indikator um 0,3 Prozentpunkte sank. Auch in der Europäischen Union (von 7,4% auf 6,8%) und in der Eurozone (von 8,9% auf 8,1%) war die Erwerbslosenquote rückläufig.
Letzte Änderung 29.05.2019
