Eine Strategie für die Öffentlichkeitsarbeit

Sobald eine Firma etwas über ihre Produkte oder ihre Ziele veröffentlicht, wirkt sich dies auf ihr Image aus. Grund genug für eine gute PR-Strategie.

Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations bezeichnet die bewusste Kommunikation zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit. Aufgabe von PR ist es, langfristig ein positives Image des Unternehmens aufzubauen und Vertrauen zu schaffen.

Öffentlichkeitsarbeit ist auch für KMU wichtiger Bestandteil einer guten Kommunikationspolitik und sollte schon im Businessplan berücksichtigt sein.

Anspruchsgruppen

Zur Öffentlichkeit gehören:

  • Mitarbeitende
  • Nachbarschaft
  • Kundschaft
  • Interessenten
  • Medienvertreterinnen und -vertreter
  • Partner/Zulieferer
  • Banken
  • sowie wichtige Vertreter aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Sport

Die Basis jeder guten PR sind Imagebroschüren und Unternehmenspräsentationen. Sie sollen leicht verständlich und glaubwürdig aufzeigen, welche Ziele das Unternehmen verfolgt und welchen konkreten Nutzen es den potenziellen Kundinnen und Kunden bietet. Auch sollten sie in jedem Fall eine Referenzkundenliste beinhalten.

Imagebroschüren sind im günstigsten Fall selber produzierte, farbige Powerpoint-Präsentationen. Diese können allenfalls für den Anfang reichen, sollten aber mittelfristig durch professionell erstellte Produkte ersetzt werden, für die mit Kosten ab CHF 2'000.- gerechnet werden muss.

Die öffentlichkeitswirksamen Aktionen lassen sich in drei Bereiche gliedern:

  • Medienarbeit (Zeitungen, Zeitschriften, Fachpublikationen, Radio, TV und Online-Medien)
  • PR-Instrumente (Unternehmens-Website, Tag der offenen Tür, Vorträge, Workshops usw.)
  • Unterstützung von Aktivitäten/Sponsoring (Kultur, Sport, Soziales)

Massenmedien

Ein günstiger Weg für ein positives Unternehmensimage ist die regelmässige Erwähnung der Firma im redaktionellen Teil eines Massenmediums. Um das zu erreichen, sollten Unternehmerinnen und Unternehmer gute persönliche Kontakte zur lokalen Presse pflegen.

Doch Kontakte allein reichen nicht. Ebenso zentral ist es, eine interessante Unternehmens-Story zu erzählen. Inhalte müssen so spannend sein, dass sie freiwillig von der Öffentlichkeit und den Medien aufgenommen werden. Besser als trockene Geschäftszahlen eignen sich also die mehr als hundertjährige Firmengeschichte, eine erfolgreiche Sammelaktion für einen guten Zweck oder freiwillig verschärfte Umweltschutznormen.

Weitere Mittel der Medienpflege sind Pressecommuniqués und Pressekonferenzen aber auch Fachartikel.

Für die direkte Kommunikation mit der Kundschaft eignen sich Kundenmagazine, Verkaufsbroschüren und Produkteflyer. Diese müssen auf die Bedürfnisse von Produktentwicklung, Marketing und Verkauf abgestimmt werden.


Letzte Änderung 29.04.2021

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