Computer sind eine der Schwachstellen für die Sicherheit im Unternehmen. Wie kann man sich optimal vor Datenmissbrauch und Cyberkriminalität schützen?
Bei der Informatik-Sicherheit ist es wie beim Einbruchschutz für Häuser oder beim Diebstahlschutz für Autos: Jede noch so ausgeklügelte Technik kann früher oder später von einem Einbrecher oder Dieb überlistet werden. Ziel von Einbrüchen oder Diebstählen sind aber in erster Linie Häuser und Autos mit mangelnden Sicherheitsvorkehrungen. Ist eine (moderne) Alarmanlage oder eine Wegfahrsperre eingebaut, lohnt sich für die meisten Einbrecher oder Diebe der Aufwand nicht.
Firewall und Antivirusprogramm
Diese Schwelle bildet beim vernetzten digitalen Arbeiten Sicherheitssoftware wie Firewalls und Antivirenprogramme. Sie gehören zum Grundinventar jeder IT-Infrastruktur. Die teuerste Software nützt aber nichts, wenn sie nicht auf dem neusten Stand gehalten wird. Dafür ist der Systemverantwortliche oder in Kleinfirmen der Unternehmer selber verantwortlich. Die Antivirensoftware und die Firewall müssen ständig aktualisiert werden - bestenfalls werden die neusten Versionen automatisch aus dem Web heruntergeladen.
Passwörter
Die Firewall muss zudem auf allen Internetnetzwerkverbindungen aktiviert sein. Schliesslich sollten regelmässig die Updates für das Betriebssystem installiert werden. Ein Softwarefachmann kann den PC so einrichten, dass alle nötigen Aktualisierungen mehr oder weniger automatisch ausgeführt werden. Zur IT- und Datenschutz-Sicherheit gehört auch die Vergabe von Benutzer-Passwörtern für jeden PC und von Passwörtern bei Bildschirmschonern.