Investoren: Kantonalbanken und Credit Suisse

Auch "fremdes" Geld von Banken, Investoren oder aus dem Freundeskreis gehört zum Eigenkapital, sofern es sich um Risiko- bzw. Gesellschaftskapital handelt, dessen Ertrag - im Gegensatz zu Darlehen - also vom Unternehmenserfolg abhängig ist.

Anders als die meisten grösseren und kleineren Finanzinstitute sind die Kantonalbanken, insbesondere auch die Zürcher Kantonalbank (ZKB), nebst den Fremdkapitalfinanzierungen auch in der Eigenkapitalfinanzierung tätig. Die ZKB beispielsweise investiert mit ihrer PIONIER Initiative jedes Jahr rund 15 Mio. Franken in Start-ups in einer frühen Phase (Seed oder Series A) und hat so seit 2005 über 200 Unternehmen mit Risikokapital unterstützt. Dabei arbeitet die ZKB eng mit Drittinvestoren (Business Angels, Venture Capital-Gesellschaften) zusammen.

Seit Juni 2010 ist auch die Credit Suisse mit der Firma "SVC - AG für KMU Risikokapital" wieder im Bereich Risikokapital tätig. Die Firma ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der CS und kooperiert mit dem Swiss Venture Club (SVC). Insgesamt stehen sowohl für den Aufbau von Startups, für arbeitsplatzfördernde Ausbauprojekte bereits bestehender KMU oder für Nachfolgeregelungen via Management-Buy-Out oder Management-Buy-In insgesamt CHF 100 Millionen zur Verfügung. Die Engagements (bei Startups auch aktiv in der Geschäftsleitung/Verwaltungsrat) sind auf jeweils 4 bis 7 Jahre ausgelegt.



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Letzte Änderung 07.07.2020

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