(19.01.2022) Die Schweiz bleibt für Talente das attraktivste Land. Sie belegt im IMD World Talent Ranking des IMD Instituts in Lausanne den ersten Platz. Damit führt sie dieses jährlich erstellte Ranking zum sechsten Mal in Folge an.
Trotz der Pandemie hat die Attraktivität der Schweizer Volkswirtschaft für internationale Talente nicht nachgelassen. Konkret belegt die Schweiz den ersten Platz des Rankings bei den Themen Investitionen und Entwicklung einheimischer Fachkräfte sowie Attraktivität im engeren Sinne (Fähigkeit, ausländische Talente anzuziehen und einheimische zu halten). Wenn es um die im Land vorhandenen Stärken und Kompetenzen geht, schafft sie es auf Platz drei.
Das IMD betont, dass die Leistungen der Schweiz in hohem Masse durch die öffentlichen Ausgaben für Bildung, das System zur Lehrlingsausbildung, den Fokus auf die Weiterbildung der Beschäftigten und die allgemeine Effizienz des Gesundheitssystems gestützt werden. Darüber hinaus sind auch die Lebensqualität und das berufliche Umfeld sehr attraktiv.
Die Lebenshaltungskosten und die Einkommensteuer werden hingegen als Hürden für die Ansiedlung internationaler Fachkräfte in der Schweiz angesehen. Dafür ist das Land im Hinblick auf die Entlöhnung im tertiären Sektor und in Managementpositionen attraktiver als alle anderen.
Die Nachbarländer der Schweiz schneiden im allgemeinen Ranking deutlich schlechter ab. Deutschland belegt Platz 10, Frankreich Platz 25 und Italien Platz 35. Österreich befindet sich mit Platz 6 dagegen ebenfalls in den Top 10. Die Podiumsplätze 2 und 3 gehen an Schweden und Luxemburg.
Letzte Änderung 19.01.2022
