Preise in der Schweiz 2021 moderat gestiegen

Eine Person beim Tanken.

(19.01.22) Die Konsumentenpreise in der Schweiz sind erneut gestiegen. Anders als 2020 mit der negativen Inflationsrate von -0,7% war das Jahr 2021 von einer durchschnittlichen Jahresteuerung von 0,6% gekennzeichnet, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.

2021 haben die Schweizerinnen und Schweizer höhere Preise gezahlt. Diese Entwicklung fügt sich in den seit sieben Jahren zu beobachtenden Trend ein. Mit Ausnahme von 2016 (-0,4%) und 2020 (-0,7%) schwankte der Anstieg des vom BFS publizierten Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) zwischen 0,4 und 0,9%. Mit dem LIK lassen sich die Preisschwankungen in der Schweiz berechnen. Der Index, der sich auf den Dezember 2015 als Basiswert stützt, bietet eine monatliche Bewertung der Situation.

Die 2021 festgestellte Erhöhung ist auf den Preisanstieg bei Erdölprodukten und Wohnungsmieten zurückzuführen. Gleichzeitig wurden internationale Pauschalreisen und Medikamente billiger. Über das gesamte letzte Jahr hinweg wurden einheimische Produkte um durchschnittlich 0,3% teurer und Importwaren um 1,5%.

Im Dezember 2021 lag der Anstieg des LIK mit nur 0,1% gegenüber dem November unter dem Jahresdurchschnitt. Grund dafür sind die Preisrückgänge bei Heizöl, im Luftverkehr und bei Kraftstoffen. Höhere Preise verzeichneten dagegen die Sparten Miete von privaten Verkehrsmitteln, Hotelübernachtungen und Occasions-Automobile.


Informationen

Letzte Änderung 19.01.2022

Zum Seitenanfang

News und nützliche Informationen für Gründer und Unternehmer
https://www.kmu.admin.ch/content/kmu/de/home/aktuell/news/2022/preise-in-der-schweiz-2021-moderat-gestiegen.html