Biotechbranche lockt immer mehr Investoren an

Eine Frau schaut durch ein Mikroskop.

(25.05.2022) Die Schweizer Biotechnologie-Industrie hat 2021 Kapital in Höhe von CHF 3,33 Milliarden eingeworben. Gemäss dem Swiss Biotech Report 2022 hat allein der Sektor für Forschung und Entwicklung CHF 2,56 Milliarden Investitionen an Land gezogen, was einen Rekord darstellt.

Die Investitionen in Schweizer Biotech-Unternehmen verbuchen ihren zweithöchsten Wert aller Zeiten. Viele Grossunternehmen der Branche streben auf den amerikanischen Aktienmarkt NASDAQ, während KMU nun das neue Sparks-Segment von SIX Swiss Exchange für ihren Börsengang nutzen können. "Die 2021 verzeichneten Investitionssummen waren aussergewöhnlich hoch", erklärt Michael Altorfer, CEO von Swiss Biotech Association.

Von den insgesamt 3,33 Milliarden an Investitionen flossen 2,51 Milliarden in börsenkotierte Unternehmen. Die Basler Firmen Idorsia und Bachem konnten 600 Millionen respektive 584 Millionen einwerben. Auf den nächsten Plätzen folgen Sophia Genetics (234 Millionen), CRISPR Therapeutics (229 Millionen) und Polypeptide (191 Millionen). Darüber hinaus gingen 817 Millionen an privat finanzierte Biotech-Unternehmen, die grössten Summen davon an Anaveon (110 Millionen) und Numab Therapeutics (100 Millionen).

Die Schweizer Biotech-Industrie erzielte 2021 einen Umsatz von CHF 6,7 Milliarden, was gegenüber 2020 ein Plus von 36,7% bedeutet. Im Bereich Forschung und Entwicklung, der die Rekordsumme von CHF 2,56 Milliarden mobilisieren konnte, erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten 2021 um 9,5%.


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Letzte Änderung 25.05.2022

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