(12.05.2021) Die Uhrenindustrie hat Grund zum Feiern. Gemäss den Zahlen des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) nahmen die Exporte von Armbanduhren im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 37,2% auf CHF 1,9 Milliarden zu.
Gemessen am Vorkrisenniveau, also im Vergleich zwischen März 2021 und März 2019, beträgt der Anstieg 7,4%. Vor einem Jahr hatte die Pandemie bereits begonnen und wirkte sich nachteilig auf die Branche aus. Die Ausfuhren waren damals infolge der Beschränkungen um 21,7% geschrumpft.
Wenn man das gesamte erste Quartal 2021 betrachtet, ergibt sich für die Uhrenindustrie ein Exportanstieg von 6,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zur Periode Januar bis März 2019 waren die Ausfuhren hingegen leicht rückläufig (-1,3%).
Von den wichtigsten Exportmärkten fiel lediglich Japan mit gesunkenen Absatzzahlen im März aus der Reihe (-11,1%). China fungiert weiterhin als Zugpferd mit einer Verdopplung der Ergebnisse von März 2020 (+100,5%) und März 2019 (+121,5%). Die USA (+12,8%) und Singapur (+21,7%) haben ebenfalls mehr importiert als 2019.
In allen Preissegmenten war ein Anstieg zu beobachten. Für Uhren im Wert von weniger als CHF 3'000 betrug er zwischen 40% und 60%. Für teurere Produkte belief sich das Wachstum laut FH auf 30,7%.
Letzte Änderung 12.05.2021