Schweizer Wirtschaft kehrt zu normalem Rhythmus zurück

Ein Kurvendiagramm mit verschiedenen Angaben von Zunahmen und Abnahmen in Prozent.

(13.10.2021) Die Erholung der Schweizer Wirtschaft verlangsamt sich. Seit seinem historischen Höchststand vom Mai dieses Jahres geht es beim Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KOF) abwärts. Zwischen August und September fiel der Wert von 113,5 auf 110,6 Punkte.

Doch obwohl das KOF-Konjunkturbarometer seit vier Monaten rückläufig ist, bleibt es über seinem langjährigen Mittelwert, der mit 100 Punkten beziffert wird. Der Rückgang um 2,9 Punkte zwischen August und September ist zudem deutlich schwächer als derjenige zwischen Juli und August (-17,4 Punkte). Das legt nahe, dass sich die Erholung, wenn auch leicht gebremst, in den kommenden Monaten dauerhaft fortsetzen dürfte.

Der tiefere Wert des Barometers im September ist hauptsächlich auf das schwache Niveau der Auslandsnachfrage zurückzuführen. Die Indikatoren zum Verarbeitenden Gewerbe sind ebenfalls eher negativ, genau wie diejenigen der Branche "übrige Dienstleistungen". Aus dem Finanz- und Versicherungssektor kommen hingegen leicht positive Signale.

Die Metallindustrie, der Bereich Papier und Druck, der Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Textilindustrie weisen eher negative Werte auf, die die Ergebnisse des sekundären Sektors insgesamt nach unten ziehen. Relativ stabil blieben die Werte in den Bereichen Chemie, Pharmazie und Kunststoffe sowie bei den Nahrungs- und Genussmittelherstellern.

Die gute Auftragslage bewirkt eine Verbesserung im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau). Jedoch kommt der Bereich durch die Beschäftigungsaussichten, die Wettbewerbssituation und die Produktionsentwicklung zu einem negativen Gesamtergebnis.


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Letzte Änderung 13.10.2021

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