MEM-Industrie scheint Krise zu überwinden

Ein Mann bearbeitet Metallteile in einer Werkstatt.

(08.09.2021) Die Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Industrie) schliesst das erste Halbjahr 2021 mit guten Ergebnissen ab. Laut dem Dachverband Swissmem nahmen die Aufträge der Branche um 24,4% zu und der Gesamtumsatz um 9,3%.

Die Erholung dürfte Swissmem zufolge im zweiten Halbjahr 2021 andauern. Die Branche hat besonders im Laufe des zweiten Quartals einen kräftigen Schub erfahren, indem die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal um 50,6% zulegten und die Umsätze um 20,2%.

Die Exporte erhöhten sich In den ersten sechs Monaten des Jahres um 15,6% auf CHF 33,45 Milliarden. Auch hier war das Wachstum im zweiten Quartal spektakulär (+30,1%; CHF 17 Milliarden). In alle wichtigen Absatzmärkte wurde im ersten Halbjahr deutlich mehr ausgeführt: +21% in die Europäische Union, +12,1% in die USA, +8,4% nach Asien.

Alle Warengruppen wiesen im Ausland gute Ergebnisse auf. Die Metallindustrie legte um 25,2% zu, die Präzisionsinstrumente um 13,8%, der Elektrotechnik- und Elektroniksektor um 12% und der Maschinenbau um 10,5%.

Knapp 90% der Firmen der Branche beurteilen die aktuelle Geschäftslage als befriedigend oder gut. Mehr als die Hälfte der Unternehmerinnen und Unternehmer (53%) rechnen für die kommenden zwölf Monate mit einem Anstieg der Auftragseingänge im Ausland. Nur 11% von ihnen erwarten, dass ihr Auftragsbestand schrumpfen wird.


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Letzte Änderung 08.09.2021

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