Geschäftslage zum Jahresende wieder besser

Ein Lagerarbeiter in der Halle eines Warenlagers.

(27.01.2021) Die Schweizer Unternehmen scheinen mit der zweiten Welle der Pandemie besser zurechtzukommen. Der Geschäftslageindikator der Konjunkturforschungsstelle (KOF) kletterte zwischen November und Dezember 2020 um 2,3 Punkte nach oben.

Nach einem Rückgang um 1,4 Punkte zwischen Oktober und November weist der Geschäftslageindikator nun einen Wert von 4,9 Punkten auf. Die jüngsten Verschärfungen der Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie und die Meldung neuer Virusvarianten wurden bei diesen Ergebnissen jedoch noch nicht berücksichtigt.

Die meisten Branchen konnten zum Jahresende eine Verbesserung verzeichnen. Die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe, im Bau und im Detailhandel melden besonders positive Entwicklungen ihrer Geschäfte zwischen November und Dezember 2020, mit Zunahmen um 11,2 respektive 1,3 und 1,9 Punkte. Relativ stabil blieb die Situation im Projektierungssektor (Anstieg um 0,1 Punkte). Dagegen war der Dezember für die Finanz- und Versicherungsdienstleister ein schwieriger Monat – dort ging der Indikator um 3,3 Punkte zurück.

Im Zuge der Analyse dieser Daten schätzt die KOF, dass die verschiedenen Wirtschaftszweige der Schweizer Wirtschaft in der Lage sein werden, die Schutzmassnahmen, die der Bundesrat im Dezember schrittweise eingeführt hat, zu überstehen.

Die positive Tendenz zeichnet sich in der Mehrheit der Regionen ab. Im Tessin, in der Zentralschweiz, der Ostschweiz und dem Espace Mittelland waren Verbesserungen zu beobachten. Schwieriger wurde die Geschäftslage hingegen in der Genferseeregion und in der Region Zürich.


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Letzte Änderung 27.01.2021

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