Der Nicht-Nahrungsmittelsektor leidet unter den Folgen der Pandemie

Eine Kundin mit Maske in einem Bekleidungsgeschäft.

(17.03.2021) Der Detailhandel bekommt die zweite Welle schmerzlich zu spüren. Laut Angaben des Bundesamtes für Statistik sanken die Umsätze der Branche im Januar saisonbereinigt um 0,9% gegenüber dem Vorjahr und um 4,9% gegenüber dem Vormonat.

Unter Berücksichtigung der Teuerung, also real, sind die Ergebnisse aktuell um 0,5% niedriger als im Januar 2020. Im Vergleich zum Dezember 2020 verschlechterten sie sich um 5,3%.

Ohne Tankstellen legte der Sektor zwischen Januar 2020 und Januar 2021 nominal um 1% zu (real +1,3%). Die Umsätze der Tankstellen brachen hingegen um 22,2% ein (real -16,4%). 

Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete ein Umsatzplus in Höhe von 13,7% (real +13,9%). Dagegen kam es im Nicht-Nahrungsmittelsektor zu einem Rückgang um 10,4% (real -10,1%).

Mit Umsatzeinbussen von knapp 20% ist die Branche "sonstige Güter", die Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck umfasst, besonders stark von den Folgen der Massnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 betroffen. In anderen Bereichen wurden dagegen Steigerungen verbucht, zum Beispiel bei den Geräten der Informations‑ und Kommunikationstechnik (nominal +32,3%; real +41%).

Zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 schrumpften die Umsätze im Handel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt nominal um 1,2% (real -0,9%). Im Nicht-Nahrungsmittelsektor wurde ein nominaler Rückgang von 11% verbucht (real -11,6%).


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Letzte Änderung 17.03.2021

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