Aktivität der Industrie-KMU nimmt wieder zu

An einem Fliessband werden Automobile montiert.

(13.10.2021) Die KMU der Schweizer Industrie erleben einen kräftigen Aufschwung. Zwischen August und September klettert der Index KMU PMI der Bank Raiffeisen von 56,6 auf 63,9 Punkte. Durch diesen Sprung nähert sich der Indikator wieder seinem historischen Höchststand vom Mai 2021 an.

Der Index KMU PMI, der seit Mai einem kontinuierlichen Abwärtstrend folgte, legte wieder zu und verbuchte gegenüber dem Vormonat ein Plus von 7,3 Punkten. Dieser plötzliche Aufschwung ist hauptsächlich auf die Erhöhung des Produktionsvolumens zurückzuführen, dessen Subindex von 51,5 auf 62,5 Punkte stieg. Ähnlich dynamisch sieht es bei den Auftragsbeständen aus. Die entsprechende Subkomponente kletterte von 60,3 auf den Rekordwert von 71,5 Punkten.

Die meisten Wirtschaftszweige konnten wieder an das Vorkrisenniveau anknüpfen. Dennoch gibt es weiterhin einige Ausnahmen. Dazu gehören zum Beispiel die Automobilzulieferer, deren Situation direkt von den deutschen Autoriesen abhängt, die wiederum vom weltweiten Chipmangel betroffen sind.

Die Lieferfristen scheinen sich entgegen dem allgemeinen Trend zu verschlechtern. Diese Indexkomponente sank im September von 69,9 auf 67,5 Punkte. Für die meisten befragten KMU bleiben die Lieferengpässe die grösste Sorge.

Anhand der Befragung von 200 Einkaufsmanagern von Industriebetrieben mit weniger als 250 Beschäftigten misst der Index KMU PMI den Puls der Schweizer KMU in der Industrie. Dabei werden verschiedene Subkomponenten berücksichtigt: der Auftragsbestand, die Produktion, die Beschäftigung, die Lieferfristen und die Einkaufslager.


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Letzte Änderung 13.10.2021

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