Importe und Exporte im Oktober rückläufig

Neuwagen werden auf einem LKW transportiert.

(02.12.2020) Der Aussenhandel verzeichnete im Oktober einen Rückgang. Laut Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung verringerten sich die Exporte und die Importe saisonbereinigt um 0,4% respektive 3,3%. Diese Zahlen bestätigen die seit dem Sommer zu beobachtende Tendenz.

Nach einer Erholung zwischen Juni und August erlitten die Exporte nun den zweiten monatlichen Rückgang in Folge und schrumpften von rund CHF 17,9 Milliarden auf CHF 17,8 Milliarden (real -0,5%). Für die Importe fällt die Bilanz schlechter aus. Sie verringerten sich um CHF 513 Millionen auf CHF 14,9 Milliarden (real -3,4%). Die Handelsbilanz schliesst mit einem Überschuss von CHF 2,9 Milliarden ab.

Die Sparte Chemie-Pharma rutschte im Oktober bei den Ein- und Ausfuhren in die roten Zahlen. Der Exportrückgang der Branche beläuft sich auf 1,8%. Grund dafür ist ein Verlust von CHF 484 Millionen bei den Arzneimitteln. Die Importe von chemisch-pharmazeutischen Produkten sind im selben Zeitraum um 5,3% geschrumpft.

Die Importe von Personenwagen im Oktober ihren Höchststand für das laufende Jahr. Der Monat verzeichnete ein Importvolumen von CHF 907 Millionen. Das sind 4,3% mehr als im Vormonat.

Die Ausfuhren nach Nordamerika brachen um 4,1% ein. Dies ist hauptsächlich auf den markanten Rückgang in den USA (-3,1%) zurückzuführen. Nach Asien wurde 0,8% weniger exportiert. Europa lässt die Schweizer Exporteure hingegen wieder hoffen: Hier schloss der Oktober mit einem Plus von 2,2%. Im selben Zeitraum waren die Importe aus allen Kontinenten mit Ausnahme Asiens (+0,8%) rückläufig.


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Letzte Änderung 02.12.2020

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