Erholung im Aussenhandel bestätigt sich

Ein Mann arbeitet in einem Labor.

(09.09.2020) In der Schweiz kommt der Aussenhandel wieder in Schwung. Laut Angaben der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) stiegen die Exporte im Juli saisonbereinigt um 1,1% und die Importe um 2,5%. Die Handelsbilanz schliesst mit einem Überschuss von CHF 2,6 Milliarden ab.

Mit CHF 17,7 Milliarden Exporten und CHF 15,1 Milliarden Importen scheint der Aussenhandel der Schweiz wieder auf dem Weg nach oben zu sein. Nachdem der Handelsverkehr im Juni in beiden Richtungen kräftig zugelegt hatte (+7,4% bei den Exporten, +7,3% bei den Importen), bestätigen die Ergebnisse vom Juni nun den seit Mai zu beobachtenden positiven Trend und das Ende des brutalen Einbruchs, der durch die COVID-19-Epidemie ausgelöst worden war.

Die Erholung macht sich im Export in allen Hauptgruppen bemerkbar, mit Ausnahme der chemisch-pharmazeutischen Produkte. In dieser Gruppe kam es zu einem Rückgang um CHF 433 Millionen, was vor allem auf die gesunkenen Ausfuhren von pharmazeutischen Wirkstoffen (-CHF 696 Millionen) zurückzuführen ist.

Die Umsätze der Uhrenexporte beliefen sich auf CHF 1,6 Milliarden, womit sie ein ähnliches Niveau erreichen wie im Februar 2020. Für die Gruppe Bijouterie und Juwelierwaren war der Juli ebenfalls erfreulich (+CHF 233 Millionen). Und auch die Exporte von Maschinen und Elektronik sowie Metallen verzeichneten im dritten aufeinanderfolgenden Monat ein Wachstum.

Bei den Importen waren die chemisch-pharmazeutische Produkte mit einem Plus von CHF 357 Millionen die treibende Kraft. Für diesen Sektor ist der Juli der erste Monat seit März, in dem die Bilanz positiv ausfällt.


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Letzte Änderung 09.09.2020

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