Detailhandel in der Krise

Lebensmittelregal in einem Supermarkt.

(13.05.2020) Die Probleme im Zusammenhang mit der COVID-19-Epidemie belasten auch den Detailhandel. Laut den Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete der Sektor zwischen Februar und März 2020 einen nominalen Umsatzrückgang in Höhe von 6% (real -6,2%).

Saisonbereinigt erzielte der Verkauf von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren in diesem Zeitraum ein Umsatzplus von nominal 3,8% (real +2,8%). Dagegen brachen die Einnahmen aus dem Verkauf von Nicht-Nahrungsmitteln um 14,2% ein (real -14,3%).

Vergleicht man diese Zahlen mit dem März 2019, so schrumpften die Umsätze um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigt nominal um 6,2% (real -5,6%) Am stärksten traf es die Tankstellen mit nominalen Umsatzeinbussen in Höhe von 26% (real -21,6%).

Innert Jahresfrist legten die Umsätze im Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren nominal und real um 8,4% zu. Im Nicht-Nahrungsmittelsektor brachen sie hingegen nominal um 15,8% ein (real -15%).

Einige Branchen sind von der Krise besonders stark betroffen, beispielsweise "sonstige Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" mit einem Minus von nominal 28,1% (real -28,6%) oder "Verlagsprodukte, Sportausrüstungen und Spielwaren" (nominal -20%, real -20,7%).


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Letzte Änderung 13.05.2020

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