Aufwärtstrend im Online-Handel hält an

Eine Person hält eine Kreditkarte in der Hand und tippt etwas auf ihrem Laptop.

(29.07.2020) Dem Online-Handel in der Schweiz geht es gut. Laut einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) erhöhten sich die E-Commerce-Ausgaben der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten zwischen 2018 und 2019 um 8% auf CHF 10,55 Milliarden.

E-Commerce findet seinen festen Platz in den Konsumgewohnheiten der Bevölkerung. Das Wachstum fällt zwar etwas schwächer aus als von 2017 zu 2018, wo ein Plus von 10% verbucht wurde, aber mit 8,2% ist es weiterhin kräftig. Zum Vergleich: Im Schweizer Detailhandel belief sich der Zuwachs auf zaghafte 0,3%.

Von der COVID-19-Epidemie und der Schliessung der Ladengeschäfte angekurbelt, dürfte der Online-Handel 2020 sogar neue Rekorde verzeichnen. Schätzungen zufolge wird die Zunahme der Ausgaben für das Jahr 2020 zwischen 22 und 30% betragen.

Während die ausländischen Verkaufsportale immer einen Grossteil des Marktes ausmachten, schnitten die Schweizer Akteure 2019 im Hinblick auf die Entwicklung erstmals besser ab. Die Wachstumserwartungen der lokalen Akteure sind hoch. Allgemein rechnen zwei Drittel der im Online-Handel tätigen Unternehmen damit, dass ihre Umsätze im E-Commerce bis 2025 um 50% oder mehr steigen werden. Keine der befragten Firmen geht von einer rückläufigen oder stagnierenden Nachfrage im Online-Handel aus.

Die Grenze zwischen analogem und digitalem Geschäft verschwimmt immer mehr. Laut der Studie sind die beiden Geschäftsmodelle miteinander verschmolzen. Immer mehr E-Commerce-Händler nutzen physische Geschäfte, Pop-up-Stores oder Abholstationen, um einen besseren Zugang zu ihren Kunden zu haben.


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Letzte Änderung 29.07.2020

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