Aufschwung für die Schweizer Wirtschaft erwartet

Eine Grafik zeigt die Entwicklung eines Börsenkurses.

(12.02.2020) Die Schweizer Konjunktur dürfte sich in den kommenden Monaten aufhellen. Der von der Credit Suisse und dem Dachverband der Finanzanalysten veröffentlichte CS-CFA Society Switzerland Indikator lag im Januar bei 8,3 Punkten, womit die Tendenz vom Dezember (12,5 Punkte) bestätigt wird.

Der CS-CFA Indikator misst den Grad des Optimismus der Finanz- und Wirtschaftsanalysten in Bezug auf die wirtschaftlichen Entwicklungen, die für die kommenden sechs Monate erwartet werden. Der Index bezieht sich auf die Aussagen von bis zu 350 Personen und errechnet sich als Differenz zwischen dem jeweiligen Anteil der Analysten, die optimistisch respektive pessimistisch auf die wirtschaftliche Entwicklung blicken.

Zum ersten Mal seit Juli 2018 blieb der Index über zwei Monate in Folge im grünen Bereich. Der Indikator oszillierte in den letzten 17 Monaten unaufhörlich in den roten Zahlen, wobei er im Januar 2019 sein Rekordtief von -44 Punkten erreicht hatte.

Laut den Befragten dürfte das Bruttoinlandprodukt (BIP) im Laufe des Jahres zunehmen. Im Oktober 2019 erwarteten nur 52% der Expertinnen und Experten ein BIP-Wachstum zwischen 1 und 1,5%. Inzwischen teilen 61% diese Einschätzung. Auf etwas längere Sicht, namentlich für das Jahr 2021, rechnen 20% der Analysten mit einem Wachstum von über 1,5%.

Die Exporte, die für die Schweizer Unternehmen von zentraler Bedeutung sind, dürften sich positiv entwickeln. Die Verbesserung der internationalen Lage, besonders die besseren Beziehungen zwischen den USA und China und die Entspannung in ihren Handelsstreitigkeiten, trägt zum Optimismus der Analysten bei.


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Letzte Änderung 12.02.2020

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