Zahl der Unternehmen in der Schweiz gestiegen

Eine Gruppe von Mitarbeitern im Gesundheitswesen.

(11.09.2019) Die Firmengründung in der Schweiz entwickelt sich positiv. Die Anzahl der Unternehmen im Land erhöhte sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 0,7% auf 606'000 Einheiten, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.

Der Motor für dieses Wachstum der Firmenzahl ist der tertiäre Sektor, der ein Plus von 1,1% verzeichnet. Dagegen verringerte sich die Zahl der Unternehmen im primären und sekundären Sektor um 1,1% respektive 0,1%. So nimmt das Gewicht der Dienstleistungen in der Schweizer Wirtschaft weiter zu. Die Firmen dieser Branche machten 2017 drei Viertel der Schweizer Unternehmen und Arbeitsplätze aus. Drei Branchen erwiesen sich als besonders dynamisch: Gesundheitswesen, "Verwaltung und Führung von Unternehmen und Betrieben" sowie "Erbringung von sonstigen Dienstleistungen".

Im Hinblick auf die Beschäftigung waren alle Sektoren am allgemeinen Anstieg der Zahl der Arbeitsplätze in der Schweiz in Höhe von 1,2% beteiligt. Zwischen 2016 und 2017 nahmen sie im primären Sektor um 0,3% zu, im sekundären um 0,4% und im tertiären um 1,4%.

Von den rund 5,2 Millionen Arbeitsplätzen, die es 2017 in der Schweiz gab, wurden 62,8% von einem KMU gestellt. Im Einzelnen entfiel ein Fünftel der Arbeitsplätze auf eine Firma mit 50 bis 249 Mitarbeitenden, ein Fünftel auf ein Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten und rund ein Fünftel auf einen Betrieb mit 1 bis 9 Arbeitsplätzen.

Die kleinen und mittleren Unternehmen fallen auch zahlenmässig schwer ins Gewicht: Ebenfalls 2017 machten sie 99,7% der Schweizer Firmen aus. Die grosse Mehrheit waren Unternehmen mit 2 oder weniger Beschäftigten (64,2%).

 

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Letzte Änderung 11.09.2019

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