Zahl der Firmenkonkurse zu Beginn des Jahres gesunken

Dominosteine bleiben dank einer gezeichneten Person in der Mitte stehen.

(17.07.2019) Die Firmeninsolvenzen in der Schweiz haben in den ersten fünf Monaten dieses Jahres abgenommen. Das Inkasso-Unternehmen Bisnode D&B teilte mit, dass die Zahl innert Jahresfrist um 3% auf 2'042 Fälle zurückging.

Wie aus der Studie hervorgeht, gilt dieses erfreuliche Ergebnis vor allem für die Deutschschweiz. In dieser Sprachregion verzeichneten zehn Kantone eine Abnahme der insolvenzbedingten Konkurse um mehr als 10%, wobei Appenzell Innerrhoden den Rekord verbuchte (-67%). Schlecht sah es hingegen in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden (+57%), Glarus (+22%) und Zug (+21%) aus.

In der Westschweiz waren die Konkurse nur in Neuenburg rückläufig (-11%) und Waadt kam mit einem leichten Plus davon (+3%). Am wenigsten erfreulich sind die Ergebnisse in den Kantonen Wallis (+17%), Jura und Freiburg (je +12%) sowie Genf (+11%). Im Tessin ist die Zahl der insolvenzbedingten Konkurse um 10% gestiegen.

Parallel zu den Unternehmen, die ihr Geschäft aufgegeben haben, wurden zwischen Januar und Mai 2019 insgesamt 19'107 neue Firmen im Handelsregister eingetragen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 5%. Besonders stark ausgeprägt ist die Zunahme der Neuunternehmen im Espace Mittelland (+12%) und in der Ostschweiz (+10%). Anders sieht es dagegen in der Zentralschweiz aus, wo die Firmengründungen um 3% zurückgingen.

Im Mai stieg die Zahl der Konkurse gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 521 Fälle. Die Zahl der Neueintragungen im Handelsregister wuchs um 9% und belief sich damit auf 3'858 Firmen.


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Letzte Änderung 17.07.2019

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