Talentierte Fachkräfte wissen die Schweiz zu schätzen

Ein junger Mann im Anzug hält eine Schweizerfahne in der Hand und lächelt.

(16.01.19) Die Schweiz bleibt der wettbewerbsfähigste Standort im Hinblick auf die Attraktivität für ausländische Talente. 2018 führt sie zum fünften Mal in Folge das weltweite Ranking an, das von der IMD Business School erstellt wird, gefolgt von Dänemark, Norwegen, Österreich und den Niederlanden.

Das IMD beurteilt seit 2014 die Fähigkeit von 63 Ländern, Talente auszubilden, anzuwerben und zu halten. Bei der Erstellung der Rangliste stützt sich das Institut auf drei wesentliche Faktoren, namentlich Investitionen und Entwicklung, die Attraktivität und die Bereitschaft (auf Englisch "readiness", also die schon im Land vorhandenen Fähigkeiten und Kompetenzen). Bei den letzten beiden nimmt die Schweiz die Spitzenposition ein und im Bereich Investitionen und Entwicklung belegt sie Platz vier.

Im Einzelnen ist die Schweiz zudem führend in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Entlöhnung von Führungskräften und Vorhandensein hochqualifizierter ausländischer Fachkräfte. Silber gab es für ihre internationale Erfahrung und Bronze für die Lebensqualität. Weniger rühmlich ist dagegen die Platzierung bei den Lebenshaltungskosten (59.), dem Wachstum der Erwerbsbevölkerung (38.) und dem Frauenanteil an der Erwerbsbevölkerung (26.).

Die Nachbarländer der Schweiz weisen ganz unterschiedliche Platzierungen auf. Während Österreich den vierten Platz belegt und Deutschland den zehnten, kommt Frankreich erst an 25. und Italien an 32. Stelle. Kanada ist mit Platz 6 das einzige nichteuropäische Land in den Top Ten des weltweiten Talent-Rankings IMD 2018. Zu den Schlusslichtern gehören Brasilien (58.) und Venezuela (63.), die nicht genug in die Bildung investieren und ihre klugen Köpfe so an andere Länder verlieren.


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Letzte Änderung 16.01.2019

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